In der Welt des Fußballs spielen Schiedsrichter eine unverzichtbare Rolle. So auch der 21-jährige Jobin Scheler, dessen Schiedsrichterkarriere nach einem denkwürdigen C-Jugend-Spiel begann, in dem sein Team eine 1:8-Niederlage einstecken musste. Inspiriert von dem damaligen Schiedsrichter, der kaum älter war als er selbst, entschloss sich Scheler, Schiedsrichter zu werden. Seit 2018 pfeift er aktiv und hat bereits in der Kreisliga Erfahrung gesammelt, wie anpfiff.info berichtet.
Besonders beeindruckend für Scheler waren seine Einsätze unter Flutlicht, die für ihn ein ganz besonderes Erlebnis darstellen. Ein Highlight seiner bisherigen Karriere war ein Bezirksligaspiel, bei dem er vor 600 Zuschauern pfiff. Der junge Schiedsrichter verfolgt nicht nur einen sportlichen Weg, sondern legt auch großen Wert auf persönliche Weiterentwicklung. So sucht er immer wieder Inspiration durch Stellungnahmen erfahrener Kollegen und setzt sich intensiv mit der Entwicklung des Schiedsrichterwesens auseinander und bezieht sich dabei auch auf die Liste der DFB-Schiedsrichter vom Deutschen Fußball-Bund.
Die Herausforderungen und der Respekt
Jobin Scheler hat festgestellt, dass die Anforderungen an Schiedsrichter sich im Laufe der Zeit verändert haben, besonders was den Respekt der Spieler betrifft. Er hat jedoch positive Erfahrungen gemacht und lobt die meisten Vereine für ihren respektvollen Umgang mit Schiedsrichtern. Scheler betont, wie wichtig es ist, dass Schiedsrichter nach ihren individuellen Wahrnehmungen entscheiden dürfen, insbesondere bei strittigen Situationen wie Handspielen. Seine Motivation, Schiedsrichter zu werden, sieht er nicht nur in der sportlichen Betätigung, sondern auch in der Möglichkeit zur persönlichen Weiterentwicklung, die ihm dieser Weg bietet.
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