
Mit einer klaren Ansage hat Jos Verstappen, der Vater des aktuellen Formel-1-Weltmeisters Max Verstappen, einen alten Mythos über seine Erziehung aufgedeckt. Die Legende besagt, dass er seinen Sohn nach einem verlorenen Kart-Rennen an einer Autobahnraststätte zurückgelassen hätte. Jos betont jedoch entschieden: „Die Wahrheit ist: Ich habe ihn nicht zurückgelassen. Ich habe lediglich eine Woche nicht mehr mit ihm geredet.“ In einem Interview mit „F1-Insider“ äußert er, dass er nie darüber nachgedacht habe, ob diese Erziehungsmethode zu hart war, denn laut Max fühlte er sich so besser auf die Herausforderungen der Formel 1 vorbereitet, wie er dem Onlineportal Motorsport-Total.com bestätigte.
Verbitterte Kindheit, große Erfolge
Die Schweiz hat mit Max Verstappen ein unglaubliches Talent hervorgebracht, das fraglos auf die strengen Erziehungsmethoden seines Vaters zurückzuführen ist. Jos Verstappen war selbst von 1994 bis 2003 in der Formel 1 aktiv und formte seinen Sohn mit seinem harten, aber effektiven Erziehungsstil. In einer Zeit, in der die Konkurrenz unerbittlich ist, stellte Jos fest, dass die rigorose Ausbildung Max auch auf den Umgang mit anderen starken Persönlichkeiten in der Formel 1 vorbereitet hat. Er erwähnt Helmut Marko, den Motorsportberater von Red Bull, der ebenfalls bekannt für seine Strenge ist, und der Max in seiner Karriere entscheidend unterstützt hat.
Jos kritisiert die unfaire Wahrnehmung von Max als arrogant und erklärt: „Er ist nicht arrogant, sondern direkt.“ Diese Klarheit und Stärke in der Meinung spiegelt die Werte wider, die er seinem Sohn vermittelt hat. „Ich kann nur sagen: Wie Max sich in der Öffentlichkeit verhält, macht mich extrem stolz.“ In Bezug auf die Herausforderungen, die sein Sohn in der Formel 1 gemeistert hat, berichtet er, dass Max im privaten Leben eine ruhige, ausgeglichene Person ist, weit entfernt von dem aggressiven Fahrer, der er auf der Strecke sein muss.
Jos selbst ist mit seiner Karriere unzufrieden, bei der er nur zwei Podestplätze erreichen konnte, und sieht seine größte Errungenschaft darin, Max zu erziehen und auf den Erfolg vorzubereiten. „Ich wollte mit dem Kopf durch die Wand. Diesen Fehler nicht zu machen, gab ich Max mit auf den Weg“, erklärt er. Mit dem Blick auf vier WM-Titel erhebt sich die Frage, was das Geheimnis hinter diesem Erfolg ist – ein gründliches Verständnis für die Strenge, die Jos in der Kindheit seines Sohnes anwandte, und die unwiderstehliche Entschlossenheit, die offensichtlich gefruchtet hat.
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