
Die Formel 1 steht Kopf: Lewis Hamilton, der siebenfache Weltmeister, hat mit seinem Wechsel zu Ferrari für Aufsehen gesorgt. Kritiker, darunter der ehemalige CEO Bernie Ecclestone und Teamchef Eddie Jordan, äußerten Bedenken, dass Hamiltons beste Jahre hinter ihm liegen könnten und der Schritt vor allem kommerzielle Gründe hatte. Jordan bezeichnete es sogar als „selbstmörderisch“, Carlos Sainz bei Ferrari durch Hamilton zu ersetzen, so Krone.
Doch der 40-Jährige bleibt gelassen und reagiert unbeeindruckt auf die Negativität. In einem Interview mit dem „Time Magazine“ erklärte er: „Ich antworte grundsätzlich nie auf Kommentare von in der Regel alten, weißen Männern über meine Karriere.“
Kritik und Motivation
Hamilton gibt zu Protokoll, dass er stets für Herausforderungen offen sei und sich durch die Skepsis motiviert fühle. „Die Lernkurve ist steiler als die von Charles“, sagt er in Bezug auf seinen neuen Teamkollegen Charles Leclerc. Bei den ersten Testfahrten im neuen Ferrari zeigte sich Hamilton optimistisch: „Diese Tage sind wahnsinnig schnell vergangen. Ich versuche, so viel wie möglich zu lernen und fühle, dass ich genau da bin, wo ich hingehöre“, so der Brite.
Trotz des Drucks, der auf ihm lastet, gibt Hamilton Entwarnung und erinnert daran, dass er sich nicht mit anderen 40-Jährigen vergleichen lasse: „Ich bin hungrig, zielstrebig, habe keine Ehefrau und Kinder. Mein Fokus liegt darauf, zu gewinnen – das ist meine Nummer Eins Priorität“, betont er eindringlich, wie CNN berichtet.
Die bevorstehende Saison verspricht spannende Rennen, und mit dem ersten großen Aufeinandertreffen beim Großen Preis von Australien am 16. März dürfen die Fans gespannt sein, wie sich Hamiltons Rückkehr in die Spitzenklasse entwickeln wird. Seine Entscheidung, zu Ferrari zu wechseln, gilt als mutig und als der nächste große Schritt in seiner glänzenden Karriere. Fans und Kritiker erwarten mit Hochspannung die bevorstehenden Veranstaltungen, um zu sehen, wie Hamilton sich in seinem neuen Umfeld behaupten wird.
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