Bei den Leichtathletik-Hallen-Europameisterschaften in Apeldoorn erlebten die österreichischen Athleten gemischte Gefühle. Die 26-jährige Karin Strametz, die mit einer persönlichen Bestleistung von 7,99 Sekunden in das Halbfinale der 60 m Hürden eingezogen war, landete schließlich auf einem respektablen zehnten Platz. Trotz einer schwierigen Vorbereitung und gesundheitlicher Probleme äußerte sie sich zufrieden: "Da sind die schnellste und drittschnellste Zeit meiner Karriere doch ganz ordentlich", so Strametz, die die achtschnellste Zeit des Halbfinales lief und zeigt, dass sie ihr Potenzial voll ausschöpfen kann, wie BVZ.at berichtete.
Raphael Pallitsch, ebenfalls in Apeldoorn aktiv, verpasste nur knapp die Finalrunde über 1.500 m, nachdem er in seinem Vorlauf mit einer Zeit von 3:40,96 Minuten den vierten Platz belegte. "Ein wenig bittersüß", wie er es nannte, da er sich mehr vom Wettkampf erhofft hatte. Enzo Diessl, ein weiterer Hürdensprinter, musste sein Rennen nach einem Sturz abbrechen, während die Debütantin Caroline Bredlinger über 800 m mit 2:08,90 Minuten Platz vier belegte und um 15 Hundertstel das Halbfinale verfehlte. Kingley, ebenfalls bei seiner EM-Premiere, konnte sich zwar nicht für das Finale qualifizieren, sprach jedoch von einem gewinnbringenden Erlebnis und nannte den Abstand von drei Zentimetern, der ihm fehlte, "verdammt wenig". Dies spielte ihm dennoch viel Selbstvertrauen ein, wie die Kleine Zeitung berichtete.
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