
Der 115. internationale Weltfrauentag, gefeiert am 6. März 2025, brachte über 250 Soldatinnen und weibliche Zivilbedienstete im Bundesheer zusammen. Verteidigungsministerin Klaudia Tanner empfing die Teilnehmerinnen in der Rossauer-Kaserne in Wien, um die wichtige Rolle der Frauen im Bundesheer hervorzuheben. Durch Veranstaltungen wie diese wird den Frauen die Gelegenheit geboten, sich über aktuelle Projekte zu informieren, sich zu vernetzen und Erfahrungen auszutauschen. Die Ministerin betonte, dass die Stärkung von Frauen im Militär nicht nur den Soldatinnen zugutekommt, sondern das gesamte Bundesheer bereichert und somit der Gesellschaft insgesamt dient.
Der Anteil der Frauen im Bundesheer hat in den letzten Jahren kontinuierlich zugenommen. Seit der Zulassung im Jahr 1998 hat sich die Zahl der Soldatinnen von 201 auf über 670 im Jahr 2025 erhöht. Besonderes Augenmerk legte Tanner auf die Tatsache, dass 100 weibliche Offiziere aktuell im Dienst sind, was nahezu dem bisherigen Höchststand entspricht. Der jüngste Fortschritt in der Förderung von Frauen zeigt sich auch in der Einführung des freiwilligen Grundwehrdienstes für Frauen im April 2023, der bereits 462 Frauen angelockt hat. Wie das Bundesheer berichtete, ist diese Entwicklung ein Zeichen für die fortschreitende Gleichstellung und berufliche Förderung von Frauen in der Streitkraft.
Gleiche Chancen für alle
Das Bundesheer setzt auf Gleichberechtigung, indem es Männern und Frauen gleiche Ausbildungschancen und Bezahlung für die gleiche Leistung bietet. Um den Dienst für Frauen attraktiver zu gestalten, wurden Initiativen wie der Girls’ Day, Mentoring-Programme und der Ausbau der Kinderbetreuung ins Leben gerufen. Diese grundlegenden Schritte zur Förderung von Frauen im Bundesheer zeigen, dass die Institution bereit ist, sich den Herausforderungen der modernen Gesellschaft zu stellen und Frauen in der militärischen Karriere zu unterstützen.
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