
Manuel Feller, der talentierte österreichische Skirennläufer, hat eine bedeutende Entscheidung getroffen: Er beendet seine Karriere im Riesentorlauf und wird sich künftig vollständig auf den Slalom konzentrieren. Der 31-Jährige erklärte, dass dies „nur eine Frage der Zeit“ gewesen sei, und äußerte gegenüber dem ORF, dass er ursprünglich für die Olympischen Spiele im Riesentorlauf starten wollte. Doch nach einem Rückgang in der Weltrangliste und dem Wunsch, nicht mit der Nummer 50 antreten zu müssen, sah er sich gezwungen, diesen Schritt zu gehen. Sein bestes Ergebnis dieser Saison war ein 15. Platz in Adelboden, was die prekäre Situation unterstrich, in der er sich befindet, wie 5min.at berichtete.
In einem eindrucksvollen Comeback zeigte Feller jedoch, dass er immer noch die Fähigkeiten hat, um an der Spitze mitzufahren. Am Sonntag landete er im Slalom von Kranjska Gora auf dem dritten Platz, nur 24 Hundertstel hinter dem Sieger Henrik Kristoffersen. Feller erklärte, dass seine Leistungen steigen, insbesondere im klassischen Slalom, wo er sich zurück auf das Podest kämpfte. Dies ist ein willkommener Aufschwung nach einem enttäuschenden vierten Platz bei der Heim-WM in Saalbach, wie ski1.at berichtete. Er hofft, im kommenden Riesentorlauf die nötigen Punkte zu sammeln, um seinen Platz in der Elite zu sichern und Startnummern im höheren Bereich zu vermeiden.
Fellers Zukunft im Slalom
Feller sieht eine klare Trennung zwischen den Anforderungen im Slalom und im Riesentorlauf. Während er im Slalom ab sofort um Podestplätze kämpft, bleibt der Riesentorlauf für ihn eine Bühne, auf der er sich nicht mehr gesehen sieht. „Ich brauche definitiv Punkte, wenn ich aus den 30 rausfalle, dann hätte ich eine Startnummer um die 50 und das tue ich mir in meinem Alter nicht mehr an“, meinte er nach dem Rennen. Mit einer Leistungssteigerung im Slalom zeigt Feller, dass sein Kampfgeist ungebrochen ist und er entschlossen ist, in der noch laufenden Saison sein Bestes zu geben.
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