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Bei den Eisschnelllauf-Weltcup-Wettkämpfen in Peking hat Gabriel Odor seine hervorragenden Fähigkeiten unter Beweis gestellt und sich mit einem beeindruckenden zehnten Platz im Massenstart vorzeitig für die Weltmeisterschaften qualifiziert. Diese Leistung markiert ein weiteres Highlight seiner Karriere nach den Olympischen Spielen 2022, als er ebenfalls den zehnten Rang belegte. Der Tiroler intensivierte seinen Angriff während des Rennens, sammelte wertvolle Punkte im Bonussprint, musste jedoch einem hohen Tempo Tribut zollen, was ihn daran hinderte, noch weiter nach vorne zu fahren. Die Punkte aus dem ersten Rennviertel reichten ihm jedoch, um in die Top Ten einzuziehen und damit einen wichtigen Schritt in Richtung WM-Teilnahme zu machen, wie Laola1 berichtete.
Vanessa Herzog, die in diesem Wettkampf mit einer Zeit von 38,38 Sekunden über 500 Meter den 13. Platz belegte, äußerte sich ebenfalls nach dem Rennen. „Nach der großen Enttäuschung war es zumindest wieder ein kleiner Lichtblick,“ sagte sie und fügte hinzu, dass sie nur 56 Hundertstel Sekunden hinter der Siegerin Kaja Ziomek-Nogal lag. Diese enge Konkurrenz im Eisschnelllauf zeigt, wie wichtig jede Sekunde ist, um an der Spitze dabei zu sein. Trotz eines anfänglichen Fehlstarts konnte Herzog selbige hervorstechende Leistung im Massenstart der Frauen in der Division B mit einem achten Platz zeigen. Ihr Teamkollege Alexander Farthofer erzielte bei den Männern ebenfalls einen soliden zehnten Rang. Herzog plant nun eine längere Pause, um sich auf die kommenden Europameisterschaften im Januar in Heerenveen vorzubereiten, wie Speed Skating Austria berichtete.
Ein weiterer bemerkenswerter Leistungsträger in diesem Wettkampf war die junge Anna Molnar, die im Massenstart der Division B den siebten Platz belegte und nur zwei Punkte von der Qualifikation für die Einzelstrecken-WM entfernt ist. Das österreichische Eisschnelllaufteam hat hiermit ein starkes Zeichen gesetzt und kann optimistisch in die kommenden Wettbewerbe blicken.
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