
Michael Raubal, eine bedeutende Figur im Eishockeysport und Vereinslegende des SC Riessersee, ist am 9. Januar 2025 im Alter von 54 Jahren verstorben. Sein Tod geschah nur wenige Monate nach dem Verlust seines Bruders Anton Raubal, der als Co-Trainer des SCR tätig war. Um Raubal zu gedenken, wurde bei einem Spiel im Olympia-Eissportzentrum eine Trauerminute abgehalten.
Sein Sohn Kilian Raubal, der ebenfalls im Eishockey aktiv ist, wurde von den Fans nach dem Spiel aufgerufen, um ihr Mitgefühl auszudrücken. Michael Raubal absolvierte 475 Spiele für den SC Riessersee und zeichnete sich durch seinen unermüdlichen Einsatz und Kampfgeist aus, wie Merkur berichtete.
Karriere und Einfluss im Eishockey
Raubal durchlief die gesamte Jugendabteilung des SCR und nahm an zwei Europameisterschaften sowie zwei Weltmeisterschaften für Deutschland teil. Er begann seine Profikarriere in der 2. Bundesliga und hatte auch Erfolge in dieser Liga. Im Laufe seiner Karriere spielte er zudem für Vereine wie den EHC 80 Nürnberg, die Frankfurt Lions in der DEL sowie den EV Weiden und den EC Peiting, bevor er 1998 nach Garmisch-Partenkirchen zurückkehrte, berichtet eishockey.info.
In Garmisch-Partenkirchen wurde sein Sohn geboren. Raubals Karriere wurde durch Verletzungen, darunter ein Kreuzbandriss, beendet, doch er kehrte für eine letzte Saison zum SC Riessersee zurück. Seine Leidenschaft für das Eishockey entdeckte er durch Helmut Preuß, einen Nachwuchstrainer, der ihn und seine Brüder beim Spielen im Garten beobachtete.
Abseits des Eishockeys war Michael Raubal ein talentierter Handwerker und in seiner Gemeinde sehr geschätzt. Er wurde für seine Hilfsbereitschaft und die stets offene Tür für Freunde und Familie bekannt.
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