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Ein Leben für die Kirche: Erinnerungen an Weihbischof Alois Stöger

Am 12. Dezember 1999 verstarb Alois Stöger, der erste Weihbischof der Diözese St. Pölten, im Alter von 95 Jahren. Anlässlich des 25. Todestages wird er von der Kirchenzeitung "Kirche bunt" gewürdigt, die hervorhebt, dass Stöger eine entscheidende Rolle bei der Umsetzung der Beschlüsse des Zweiten Vatikanischen Konzils in seiner Diözese spielte. Der am 12. April 1904 in Kautzen geborene Stöger war nicht nur ein visionärer Geistlicher, sondern auch ein angesehener Bibelwissenschaftler. Er war maßgeblich an der Umsetzung des neu geschaffenen Amtes des Bischofsvikars beteiligt, das er über viele Jahre ausübte, und war insbesondere für die Priesterfortbildung und Erwachsenenbildung verantwortlich, berichtet Kathpress.

Stöger lebte während des Zweiten Vatikanums als Rektor des Priesterkollegs "Santa Maria dell'Anima" in Rom und konnte somit die Geschehnisse des Konzils hautnah miterleben. Sein Engagement für die Diözesansynode von 1971/72 zählte er zu den Höhepunkten seiner Karriere. Ab 1967, nach seiner Ernennung zum Weihbischof, war er ebenfalls für die Caritas und die Weiterbildung des Klerus zuständig. Stöger hinterlässt ein bedeutendes Erbe in der österreichischen Kirche, nicht zuletzt durch seine umfangreiche Arbeit zur Revision des Neuen Testaments in der Einheitsübersetzung von 1980, wie Wikipedia berichtet.

Sein Wirken und seine Vision für die Kirche, die sich auch in zahlreichen Publikationen widerspiegeln, machten ihn weit über die Grenzen Österreichs hinaus bekannt. Stöger starb in der Niederlassung der Schulschwestern in Hainstetten und wird in der Diözese St. Pölten sowohl für seine geistlichen Beiträge als auch für sein Engagement in der Bildung geschätzt. Sein Andenken wird nicht nur in der katholischen Gemeinschaft, sondern auch in der Gesellschaft durch Straßenbenennungen wie die Dr. Alois Stöger-Gasse geehrt.

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Ort des Geschehens


Details zur Meldung
Genauer Ort bekannt?
Hainstetten, Österreich
Beste Referenz
kathpress.at
Weitere Quellen
de.wikipedia.org

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