Novak Djokovic, der unangefochtene Star des Tennis, startet am Montag im ATP-250-Turnier in Brisbane und markiert damit den Beginn seiner 23. Profisaison. Mit einer Wildcard wird der Serbian auch im Doppel zusammen mit Nick Kyrgios antreten, wo sie auf das österreichische Duo Alexander Erler und Andreas Mies treffen. In der aktuellen Phase seiner Karriere gibt Djokovic an, dass er alles andere als an ein Karriereende denkt: „So wie ich mich heute fühle, glaube ich, dass ich noch jahrelang stark auftreten kann“, äußerte der 24-fache Grand-Slam-Sieger. Seine Motivation, weiterhin auf dem Platz zu stehen, ist allerdings nicht garantiert, da er sagt: „Wie lange ich die Motivation habe, weiterzumachen, ist unvorhersehbar“, was ebenso signalisiert, dass das Ende irgendwann kommen könnte, aber noch weit entfernt ist.
Zwischen Ruhm und Rückschlägen
In den letzten Monaten war Djokovic allerdings auch in den Schlagzeilen wegen seiner Kontroversen – unter anderem wegen seines Impfstatus und einer gescheiterten Einreise nach Australien, die für viel Aufregung sorgte. Am 10. Dezember 2021 endete die Frist für die Beantragung einer Ausnahmegenehmigung für die Australian Open. Während er am 16. Dezember bei einer Veranstaltung in Serbien anwesend war, erfuhr er von seiner Covid-Infektion. Das positive Testergebnis und seine Teilnahme an mehreren Veranstaltungen ohne Maske erregten großes Aufsehen. Am 5. Januar 2022 reiste er nach Australien, doch die Behörden verwehrten ihm die Einreise aufgrund fehlender Dokumente. Trotz eines anfänglichen Gerichtsurteils, das ihm die Einreise erlaubte, entzog ihm der Einwanderungsminister Alex Hawke am 14. Januar schließlich das Visum im Namen der nationalen Sicherheit, wie die Die Presse berichtete.
Diese unvorhersehbaren Wendungen werfen einen Schatten auf seine sportlichen Ambitionen, die jetzt stark im Fokus stehen. Neben seinen laufenden Turnieren hat Djokovic noch einige sportliche Meilensteine in Sicht: Ein weiterer Major-Sieg könnte ihn allein an die Spitze der Rangliste bringen, was ihn zusätzlich motiviert – immerhin peilt er auch die magische Zahl von 100 Einzeltiteln an. Sein Stand heute ist also sowohl voller Herausforderungen als auch voller Möglichkeiten, die im kommenden Jahr für unvergessliche Momente sorgen könnten, wie Laola1 zu berichten weiß.
Ort des Geschehens
Details zur Meldung
