Ein fulminanter Start in die Ski-Weltcupsaison 2024/25: Conny Hütter triumphiert bei der ersten Abfahrt in Beaver Creek und sichert sich damit den ersten Sieg für das österreichische Speed-Team. Die Steirerin, die bereits die kleine Kristallkugel für die vergangene Saison gewonnen hat, legte eine beeindruckende Leistung hin und ließ die italienische Comebackerin Sofia Goggia um lediglich 16 Hundertstelsekunden hinter sich. Hütter bemerkte: "Ich habe mir gedacht, ich muss mich im Rennen mehr zusammenreißen, weil es interessiert keinen, was im Training war," wie laola1.at berichtet.
Die Konkurrenz um die Medaillen wird jedoch intensiver. Lara Gut-Behrami aus der Schweiz sicherte sich mit einem Abstand von 34 Hundertstelsekunden den dritten Platz und zeigt, dass sie eine ernstzunehmende Gegnerin ist. Insgesamt landeten sieben Österreicherinnen in den Top 30, mit Ricarda Haaser auf dem starken fünften Platz. Dies ist jedoch nur ein Teil der Geschichte. Hütter gesteht, dass sie in der vergangenen Saison überlegt hatte, ihre Karriere zu beenden, da das Negative überwogen hat. "Dann bin ich auf den Skiern gestanden, dem Kopf und den Knien ging es gut und es hat wieder Spaß gemacht. Ich habe gedacht, dass es doch noch zu früh ist," berichtet sie, wie heute.at festhält.
Mit ihrem Sieg auf der anspruchsvollen "Birds of Prey"-Piste beweist Hütter, dass sie sowohl entschlossen als auch bereit ist, die Herausforderung der kommenden Saison zu meistern. Die prestigeträchtige Veranstaltung ist bekannt für ihre selektiven Bedingungen und die Kämpfe der besten Skifahrerinnen der Welt. "Es war irrsinnig lustig. Als ich oben stand, habe ich mich gefragt, ob das ernst gemeint ist. Es geht direkt aufs Netz zu, war aber schlussendlich sehr smooth mit den Wellen," so Hütter über ihre Erfahrungen während des Rennens. Solch eine starke Leistung zu Beginn der Saison lässt für die bevorstehenden Wettbewerbe und die Weltmeisterschaften in Saalbach auf viel Spannung hoffen.