Christoph Kramer, der Weltmeister von 2014, steht nach seinem Abschied von Borussia Mönchengladbach vor einer beunruhigenden Situation: seit seiner Vertragsauflösung im vergangenen Sommer ist der 33-Jährige ohne Verein. Während er auf der Suche nach einem neuen Klub ist, offenbart er in dem Podcast „Copa TS“ von Tommi Schmitt die emotionalen Herausforderungen, die ihn dabei begleiten. "Dieses Gefühl zu haben, dass ich als Spieler nicht mehr so richtig gewollt werde, das tat mir richtig weh", erzählt er offen und ehrlich. Trotz seiner beeindruckenden Karriere mit 271 Einsätzen in der Bundesliga und 12 Länderspielen war die Suche nach einem neuen Verein von Frustration geprägt, wie krone.at berichtet.
Kämpferherz sucht neue Herausforderung
Kramer hatte gehofft, dass ihn die Klubs nach seiner Zeit in Gladbach schnell abwerben würden – doch die Realität sieht anders aus. „Dieser Markt Ü30, der ist irgendwie nicht so richtig da“, stellt der Mittelfeldspieler fest. Er beschreibt, wie er selbst aktiv auf mehrere Vereine zugegangen ist, in der Hoffnung, Angebote zu erhalten. „Ich brauche auch kein Geld mehr. Ich hätte einfach Bock auf die ganze Nummer“, erklärt er entschlossen. Doch trotz dieser Bereitschaft, sich kostenlos zur Verfügung zu stellen, blieben die Angebote aus. Er hatte sogar sein Handy auf laut gestellt und wartete vergeblich auf Anrufe, was die Lage noch frustrierender machte, wie spox.com hinzufügt.
Die Situation ist besonders schockierend für Kramer, der in anderen Bereichen der Sportberichterstattung als TV-Experte für ZDF und Prime Video gefragt ist. Der Kontrast zwischen seiner Sichtbarkeit im Medienbereich und der Einsamkeit des Transfermarktes macht die Suche nach einem neuen Verein umso schmerzhafter. „In anderen Bereichen wollten mich alle haben, was ich sonst so mache“, lamentiert er über seine eingeschränkten Möglichkeiten im Fußball.
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