
In einem turbulentem Spiel am Sonntag verwandelte sich der 2:1-Sieg von Olympique Lyon gegen Brest in einen handfesten Eklat. Trainer Paulo Fonseca, der aufgrund einer strittigen VAR-Überprüfung in der Nachspielzeit die Nerven verlor, attackierte Schiedsrichter Benoît Millot verbal. Während eines möglichen Elfmeters für Brest geriet Fonseca außer Kontrolle und wurde schließlich mit einer roten Karte des Feldes verwiesen, wie krone.at berichtete. Seine Aggression führte dazu, dass er schließlich Stirn an Stirn mit Millot konfrontiert wurde, was die Spieler von Lyon nötigte, ihren Coach zurückzuhalten, um eine Eskalation zu verhindern.
Der Vorfall ereignete sich in einer entscheidenden Phase des Spiels, und trotz des Schocks konnte Lyon den Sieg nach Hause bringen. Das Verhalten von Fonseca könnte jedoch gravierende Konsequenzen haben. Laut RMC Sport könnte der Trainer eine einjährige Sperre riskieren, da das französische Fußballrecht eine empfindliche Strafe für Einschüchterung oder bedrohliches Verhalten gegenüber Schiedsrichtern vorsieht. Diese Maßnahme könnte das Ende seiner Zeit an der Seitenlinie für die laufende Ligue 1-Saison bedeuten.
Strafe droht
Obwohl Fonseca sich in der Pressekonferenz nach dem Spiel entschuldigte, dürfte die Disziplinarkommission der Ligue 1 nicht gütig über das Verhalten eines Trainers hinweggesehen haben, der einen Schiedsrichter in dieser Weise konfrontiert. Ein Vorfall in der vorherigen Woche, bei dem Pablo Longoria ähnliche Beschwerden über die Schiedsrichterleistung äußerte, endete mit einer 15-Spiele-Sperre. Angesichts der Schwere von Fonsecas Verhalten könnten die Konsequenzen noch drakonischer ausfallen. Sollte er verurteilt werden, könnte die Impulsivität des Trainers schwerwiegende Auswirkungen auf seine Karriere haben.
Ort des Geschehens
Details zur Meldung