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Im Riesentorlauf-Wettbewerb der Ski-Weltmeisterschaften in Saalbach-Hinterglemm hat Federica Brignone triumphiert und sich als erste italienische Weltmeisterin in dieser Disziplin seit 1996 durchgesetzt. Mit einer beeindruckenden Zeit setzte sie die Neuseeländerin Alice Robinson um 0,90 Sekunden und die US-Amerikanerin Paula Moltzan um 2,62 Sekunden hinter sich. Die Österreichische Ski-Nationalmannschaft konnte in dieser Herausforderung nicht glänzen, die beste Athletin, Katharina Liensberger, belegte den zwölften Platz mit einem Rückstand von 4,55 Sekunden, wie vol.at berichtete.
Bereits nach dem ersten Durchgang fiel die Ernüchterung für die heimischen Athletinnen auf. Julia Scheib, die vielversprechend gestartet war, stürzte am Zielhang auf dem Weg zu einer Bestzeit und sorgte für zusätzliche Nervosität im österreichischen Team. Glücklicherweise gab es jedoch keine schwerwiegenden Verletzungen, auch wenn einige Athletinnen, wie Stephanie Brunner, von einem deutlichen Rückstand gezeichnet waren. „Wenn ich fünf Sekunden hinten bin, brauche ich nichts mehr suchen“, meinte Brunner enttäuscht. Zudem äußerte Katharina Liensberger, dass sie die Stimmung im Stadion trotz der Misserfolge als positiv empfand und sich auf die kommenden Rennen freut, wie sn.at hinzufügte.
Österreichs Medaillenbilanz und Herausforderungen
Die österreichischen Ski-Damen haben nun weiterhin mit einer schwierigen Situation zu kämpfen, nachdem sie nach zwei medaillenlosen Rennen auf den vierten Platz im Medaillenspiegel zurückgefallen sind. Zuvor hatte das Team bereits Gold im Super-G und Bronze in der Teamkombi geholt, was die Hoffnungen weiter hochhalten sollte. Brignone hingegen krönt ihre fantastische Karriere mit diesem Sieg und zeigt, dass sie mit 34 Jahren immer noch zu den Besten zählt.
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