SPAR Lambichl bleibt in Familienhand: Patrick Napetschnig plant Zukunft!

SPAR Lambichl bleibt in Familienhand: Patrick Napetschnig plant Zukunft!

Der SPAR-Markt in Lambichl bleibt in Familienhand. Gerhard Napetschnig, der den Standort über Jahrzehnte geprägt hat, übergibt die Verantwortung an seinen Sohn Patrick Napetschnig. Gemeinsam mit seiner Frau Simone plant er, die Zukunft des Marktes aktiv zu gestalten. Regionalität, Digitalisierung und erstklassiger Kundenservice stehen dabei im Fokus.

Patrick Napetschnig möchte die bestehende Nachfrage nach regionalen Produkten, wie Forellen aus Viktring sowie Molkereiprodukten aus Wernberg, bedienen und die Kooperationen mit heimischen Anbietern weiter ausbauen. Ziel ist es, das Sortiment an lokalen Lebensmitteln zu erweitern, um den Bedürfnissen der Kunden gerecht zu werden. Darüber hinaus sind Investitionen in digitale Technologien und moderne Services geplant, die das Einkaufserlebnis für die Kunden verbessern sollen.

Wichtigkeit der Nahversorgung

Der Markt in Lambichl fungiert als wichtiger Nahversorger für Pendler zwischen Rosental und Klagenfurt. Andreas Ender, Geschäftsführer bei SPAR Kärnten, sieht in der familieninternen Nachfolge ein positives Signal und betont, dass die Nahversorgung an diesem Standort langfristig gesichert ist. Das Engagement der Familie Napetschnig stärkt die örtliche Wirtschaft und trägt zur Stabilität der Nahversorgung in der Region bei.

In einem breiteren Kontext zeigt eine aktuelle Studie von BBE Handelsberatung, dass in ländlichen Gebieten mit weniger als 2.500 Einwohnern qualitative und quantitative Lücken in der Nahversorgung bestehen. Um diesen Herausforderungen zu begegnen, sind neue Konzepte gefordert, die sowohl digitale Innovationen als auch bürgerschaftliche Ansätze umfassen. Oliver Ohm, Regionalleiter bei BBE, hebt hervor, dass sich die Nachfrage nach hybriden Konzepten in ländlichen Regionen deutlich bemerkbar macht.

Digitale Innovationen in der Nahversorgung

Im Zuge der Digitalisierung entstehen sowohl in städtischen als auch in ländlichen Räumen sogenannte Smart Stores, die durch automatisierte Systeme wirtschaftliche Vorteile bieten. Diese Lösungen sind besonders vorteilhaft für Gebiete mit schlechteren Rahmenbedingungen. Verkaufsautomaten stellen eine rund um die Uhr verfügbare Versorgungsalternative dar und könnten auch in Lambichl eine interessante Ergänzung darstellen.

Die fortlaufende Optimierung im Betrieb wird für den wirtschaftlichen Erfolg von Nahversorgungsbetrieben als entscheidend erachtet. Es ist wichtig, dass die Konzepte individuell auf jeden Standort abgestimmt werden, um Umsatzpotenziale und Nachhaltigkeit zu gewährleisten. Die White-Spot-Analyse ermöglicht es, geeignete Standortbereiche durch GIS-gestützte Analysen zu identifizieren, was für die Zukunft der Nahversorgung in ländlichen Räumen entscheidend sein wird.

Das Engagement von Patrick Napetschnig, kombiniert mit den Erkenntnissen der BBE-Studie über die Nahversorgung im ländlichen Raum, könnte neue Dynamik in Lambichl und darüber hinaus bringen. Der Fokus auf Regionalität und moderne Lösungen verspricht, eine zukunftsfähige Nahversorgung zu sichern.

Weitere Informationen zur Digitalisierung im Handel finden Sie bei Just Magazine und zur Nahversorgung im ländlichen Raum bei BBE.

Klick Kärnten berichtet über die Übernahme des SPAR-Marktes, Just Magazine thematisiert die Digitalisierung im Handel und BBE informiert über die Herausforderungen in der Nahversorgung ländlicher Regionen.