Weihnachten im Uniklinikum Erlangen: Während viele Menschen die Feiertage im Kreise ihrer Familie feiern, verbringen zahlreiche Patientinnen und Patienten ihre Zeit im Krankenhaus. Diese besondere Situation wird durch das Engagement zahlreicher Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter aufgewogen, die auch an den Feiertagen in den Kliniken arbeiten und den Patienten das Gefühl von Festlichkeit vermitteln möchten. Prof. Dr. Dr. h. c. Heinrich Iro, der Ärztliche Direktor des Uniklinikums Erlangen, dankt allen und wünscht ein frohes Weihnachtsfest sowie einen guten Start ins neue Jahr 2025. Besonders mit Aktionen in der Kinder- und Jugendklinik soll die Weihnachtszeit für die jungen Patientinnen und Patienten verschönert werden, wie es in einem Beitrag von UK Erlangen berichtet wird.
Die Freiwillige Feuerwehr Erlangen hat mit einer außergewöhnlichen Blaulichtaktion, die sie gemeinsam mit anderen Hilfsorganisationen durchführte, den kranken Menschen Freude bereitet. So wurde ein Einsatzwagenkorso organisiert, der über Lautsprecher frohe Festtage verkündete. Ein weiteres Highlight war der Besuch des Nürnberger Christkinds, das mit Geschenken und guten Wünschen die Stationen besuchte, um den Patienten und deren Familien eine Freude zu machen. All dies geschah im Rahmen der vitalen Weihnachtsaktivitäten des Uniklinikums, um trotz der schwierigen Umstände ein wenig Licht und Hoffnung zu spenden.
Neurokognitive Einschränkungen nach COVID-19
Parallel zu den weihnachtlichen Feiern hat das Post-COVID-Zentrum des Uniklinikums Erlangen alarmierende Ergebnisse bezüglich kognitiver Beeinträchtigungen bei Genesenen veröffentlicht. Eine Studie, die 110 Patientinnen und Patienten aus dem Post-COVID-Zentrum umfasste, hat gezeigt, dass etwa 90 Prozent dieser Patienten an Gedächtnisproblemen oder Konzentrationsschwierigkeiten leiden, wie von der Psychosomatik des Uniklinikums berichtet wird. Die Forschungsergebnisse, die in der Fachzeitschrift Journal of Psychosomatic Research veröffentlicht wurden, decken auf, dass viele Betroffene signifikante Defizite in grundlegenden kognitiven Funktionen aufweisen.
Insbesondere wurden Defizite in den Bereichen Wortflüssigkeit, Verarbeitungsgeschwindigkeit und Aufmerksamkeit festgestellt. Interessanterweise fiel auf, dass höher gebildete Probanden ein geringeres Risiko für solche kognitiven Einschränkungen hatten, während das Alter als Risikofaktor für Verarbeitungsgeschwindigkeit und Gedächtnisverlust erkannt wurde. Zudem korrelierten klinisch relevante depressive Symptome mit einer höheren Wahrscheinlichkeit für unterdurchschnittliche Leistungen in mehreren kognitiven Tests. Diese Ergebnisse unterstreichen die ernsthaften Auswirkungen, die COVID-19 langfristig auf die kognitive Gesundheit der Patienten haben kann.
Für nähere Informationen über die Weihnachtsaktivitäten und die Studienergebnisse besuchen Sie die entsprechenden Seiten von UK Erlangen und Psychosomatik UK Erlangen.
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