FELSBERG (DEUTSCHLAND): Ein dramatischer Vorfall hat am 1. Dezember 2024 in Wolfershausen für Aufregung gesorgt. Ein 32-jähriger Asylbewerber aus Marokko setzte sein Leben aufs Spiel, nachdem er wegen fehlendem Fahrschein aus dem Zug HLB 24407 verwiesen wurde. Während der Zug in Richtung Gießen weiterfuhr, schlich sich der Mann zurück und kletterte unbemerkt in den fahrenden Zug. Zeugen berichteten, dass er fast einen Kilometer mit einer Geschwindigkeit von 15 Stundenkilometern fuhr, als der Lokführer den ungewöhnlichen Passagier bemerkte und sofort eine Schnellbremsung einleitete. Dieses waghalsige Manöver brachte nicht nur den 32-Jährigen in Gefahr, sondern führte auch zur Alarmierung von Bundespolizei, Feuerwehr und einem Rettungswagen, da unklar war, ob er sich verletzt hatte.
Flucht und Ohnmacht
Nachdem der Zug zum Stillstand kam, versuchte der Mann, sich den Rettungskräften zu entziehen, und flüchtete auf einen nahegelegenen Baum. Doch als die Einsatzkräfte ihn aufforderten, herunterzukommen, folgte er dem Hinweis sofort. In einem weiteren dramatischen Moment verlor der Mann jedoch das Bewusstsein und musste von Rettungssanitätern versorgt werden, bevor er zur weiteren Behandlung ins Klinikum Kassel gebracht wurde. Diese gefährliche Aktion hatte nicht nur fatale persönliche Folgen für den Mann, sondern sorgte auch für erhebliche Störungen im Bahnverkehr, da drei Züge Verzögerungen von jeweils einer Stunde erlitten, wie newsflash24.de berichtete.
Aktuell ermittelt die Bundespolizeiinspektion Kassel und sucht nach weiteren Zeugen, die Informationen zum Vorfall haben. Die Öffentlichkeit wird gebeten, sich unter der Telefonnummer 0561-81616 0 oder über die Website der Bundespolizei zu melden. Während dieser spektakuläre Vorfall viele Fragen aufwirft, bleibt die Hauptsorge die Sicherheit im Bahnverkehr und die Gesundheit des 32-jährigen Mannes, der viel Glück hatte, als er nicht ernsthaft verletzt wurde.
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