Gesundheit

Vorsicht, Kinder! Spielschleim birgt geheime Gesundheitsrisiken!

Kinder lieben ihn, den Spielschleim – glitschig, bunt und für viele einfach unwiderstehlich! Doch nun gibt es alarmierende Warnungen von Experten: Der beliebte Spielspaß könnte gesundheitsschädliche Inhaltsstoffe enthalten! Immer mehr Verbraucher sind besorgt und fragen sich, wie gefährlich das glibberige Spielzeug tatsächlich ist.

Aktuelle Untersuchungen haben ergeben, dass sich hinter der lustigen Konsistenz von Spielschleim möglicherweise Borsäure versteckt. Diese Chemikalie kann reproduktionstoxisch wirken, was bedeutet, dass sie die Fruchtbarkeit beeinträchtigen und somit auch ungeborene Kinder gefährden kann. Verbraucherschützerin Christine Throl vom Magazin „Ökotest“ schlägt Alarm: „Die schöne Schleimigkeit kommt durch das Hinzufügen von Borverbindungen zustande.“ Bislang sind mehr als 150 Warnungen zu Schleimprodukten im europäischen Schnellwarnsystem Rapex registriert.

Gebannt vor dem Glibber

Der Spaß hat seinen Preis! Laut den Ergebnissen von „Stiftung Warentest“ und „Ökotest“ könnten einige Spielschleime Borsäure-Mengen enthalten, die über den zulässigen Grenzwerten liegen. Seit 1976, als der erste Spielschleim auf den Markt kam, mag sich zwar der Spielwert erhöht haben, doch die Sicherheitsstandards bleiben hinter den Erwartungen zurück. Eltern müssen damit rechnen, dass Hersteller die Inhaltsstoffe nicht immer deklarieren müssen. Es bleibt ein Rätsel, was genau in der bunten Masse steckt, die Kinder mit Begeisterung umherkneten.

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Trotz aller Warnungen ist das Matschen mit Spielschleim an sich in der Regel unbedenklich, solange keine großen Mengen geschluckt werden. Dennoch raten Experten, dass kleine Kinder unter drei Jahren lieber Abstand halten sollten. Besonders kritisch sind die Produkte aus Drittländern, die häufig über Billig-Plattformen nach Deutschland gelangen und nicht der EU-Spielzeugrichtlinie entsprechen. Beim Kauf sollte auf die CE-Kennzeichnung geachtet werden – doch auch diese ist nur eine Selbstauskunft der Hersteller.

Quelle/Referenz
welt.de

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