Junge Gamer aufgepasst! Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) schlägt Alarm und warnt vor den Gefahren des übermäßigen Spielens von Videospielen. Anlässlich des Welttags des Hörens präsentiert die WHO neue Standards, die dringend notwendig sind. Denn weltweit sitzen etwa drei Milliarden Menschen an ihren Konsolen und viele hören dabei ihre Lieblingsspiele mit Extremlautstärke – eine riskante Gewohnheit, die zu bleibenden Hörschäden führen kann. Studien belegen, dass Jugendliche, die oft Videospiele spielen, doppelt so häufig unter Hörverlust im Hochfrequenzbereich leiden, wie ihre Altersgenossen, die nicht spielen, berichtete die WHO in ihrer Warnung (oe24).
Doch das ist noch nicht alles! Die Gesundheitsorganisation macht darauf aufmerksam, dass Gamer auch ein signifikant höheres Risiko haben, einen Tinnitus zu entwickeln. Tinnitus äußert sich durch lästige Geräusche im Ohr, die nicht weggehen, wie ein stetiges Pfeifen oder Klingeln. Diese erschreckenden Fakten beruhen auf einer umfassenden Analyse, die zeigt, dass über eine Milliarde junger Erwachsener weltweit durch falsche Kopfhörernutzung gefährdet sind. Um diesem Trend entgegenzuwirken, fordert die WHO, dass Hersteller von Spielen und Geräten Sicherheitssysteme einbauen, um vor übermäßiger Lautstärke zu warnen und diese zu dämpfen. Spieler sollen ebenso die Möglichkeit haben, bestimmte Geräusche innerhalb der Spiele zu regulieren, um ihr Hörvermögen zu schützen, wie die Stuttgarter Zeitung berichtet.
Dringlicher Appell an die Industrie
Die WHO appelliert eindringlich an Spielentwickler und Regierungen, diese neuen Standards umzusetzen, um die Gesundheit der jungen Spieler zu schützen. Es ist mehr als nur ein Spiel – es geht um das langfristige Wohl der Spieler. Laut Experten ist es unerlässlich, dass Maßnahmen ergriffen werden, um die Sicherheit und das Hörvermögen der Gamer zu gewährleisten. Ein Aufruf, der nicht ignoriert werden sollte.
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