Am 6. Februar 2025 ereignete sich ein tragischer Vorfall im Hallenbad von Zwettl, als eine 18-jährige Schwangere im Saunabereich zusammenbrach. Trotz sofortiger Reanimationsmaßnahmen durch einen Notarzt und dem anschließenden Transport ins Landesklinikum konnte ihr nicht mehr geholfen werden und sie starb dort. Dieser erschütternde Vorfall wurde am Wochenende durch Andreas Zenker, einen Sprecher des Roten Kreuzes Niederösterreich, bestätigt und hat für große Bestürzung gesorgt, wie die Kleine Zeitung berichtete.
Wassernutzung im Fokus
Die tragischen Ereignisse werfen auch einen Schatten auf die Diskussion um die Nutzung des Hallenbades aquaRii. Der Verwaltungsrat kämpft mit der Frage, wie therapeutische Angebote, wie die Wassertherapie des Therapeuten Michel Kandel, fair und transparent in ein öffentlich finanziertes Bad integriert werden können. Die Verwaltung hat klar festgelegt, dass kommerzielle Angebote moderate Mietgebühren zahlen müssen, was Kandel auf den Plan ruft, da er die Therapie als medizinisch notwendig ansieht. Dabei wird die Notwendigkeit solcher Behandlungen grundsätzlich anerkannt, jedoch will der Verwaltungsrat keine Subventionierung über Steuergelder ermöglichen, wie Rheintaler.ch erläuterte. Ziel ist es, das aquaRii für alle Nutzergruppen fair und gerecht zugänglich zu machen.
Die Herausforderung für den Verwaltungsrat bleibt, eine Balance zu finden zwischen der Förderung von Gesundheit und der Wahrung von Transparenz und Fairness in der Nutzung öffentlicher Ressourcen. Die unmissverständliche Ablehnung von Kandel's Forderungen nach einer Mietzinsreduktion zeigt, wie ernst die Rücksichtnahme auf Steuergelder genommen wird. In diesem Spannungsfeld wird weiterhin hart diskutiert, um sowohl therapeutische als auch sportliche Ansprüche im aquaRii miteinander zu vereinbaren.
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