In der katholischen Welt gibt es Besorgnis um Papst Franziskus, der kürzlich mit einem gut sichtbaren blauen Fleck am Kinn auftrat. Dieser Vorfall trat während einer feierlichen Messe zur Ernennung neuer Kardinäle im Petersdom auf, die am Samstag, dem 7. Dezember, stattfand. Der 87-jährige Papst wirkte bei dem Anlass leicht erschöpft, konnte jedoch die Zeremonie wie geplant durchführen. Laut dem Vatikan-Sprecher Matteo Bruni ist das Hämatom das Ergebnis einer Prellung, die sich der Papst am vergangenen Freitagmorgen zugezogen hatte, als er sich am Nachttisch stieß. Berichten zufolge geschah dies, während Franziskus aus dem Bett gefallen war, wie die AZ berichtet.
Gesundheitliche Herausforderungen für den Heiligen Vater
Papst Franziskus, der seit 2013 das Oberhaupt der katholischen Kirche ist, hat in den letzten Jahren zunehmend mit gesundheitlichen Problemen zu kämpfen. Neben dem aktuellen Vorfall leidet er unter starken Knieschmerzen und Hüftbeschwerden, was dazu führt, dass er bei öffentlichen Auftritten häufig im Rollstuhl sitzt. Vor kurzem musste er sogar eine Reise zur Uno-Klimakonferenz in Dubai absagen. Anlässlich seines 88. Geburtstags am 17. Dezember ist die Sorge um seine Gesundheit besonders groß, da sein Zustand bereits die Durchführung mehrerer Termine beeinträchtigt hat, wie die PNP meldete.
In der Vergangenheit hat der Papst schon einmal Verletzungen erlitten, dabei zog er sich während eines Kolumbien-Besuchs 2017 ein blaues Auge zu, als er beim Grüßen eines Kindes mit einer schell bremsenden Scheibe des Papamobils kollidierte. Dieser aktuelle Vorfall wirft wieder Fragen zur Stabilität und Gesundheit des beliebten Pontifex auf, der sich immer wieder bemüht, trotz seiner körperlichen Einschränkungen in der Öffentlichkeit präsent zu sein.
Ort des Geschehens
Details zur Meldung