Die gesundheitliche Situation von Papst Franziskus schwebt weiterhin in der Schwebe. In der Nacht auf Mittwoch wurde bekannt, dass der 88-Jährige einer "nicht-invasiven mechanischen Beatmung" unterzogen wurde. Der Vatikan bezeichnet die Prognose als zurückhaltend, nachdem der Papst am Montag in kurzer Zeit zwei akute Ateminsuffizienzen erlitten hatte. Diese seien durch eine erhebliche Ansammlung von Schleim in den Bronchien und daraus resultierenden Bronchospasmen verursacht worden. Der Papst befindet sich seit 19 Tagen in der Gemelli-Klinik in Rom, was in seiner fast zwölfjährigen Amtszeit einen Rekord darstellt. Wie vienna.at berichtet, wurde die Nicht-Invasive Beatmung am Montagnachmittag erneut aufgenommen, während eine Bronchoskopie durchgeführt wurde, um den Schleim abzusaugen.
Während der Papst unter medizinischer Beobachtung bleibt, versammeln sich Gläubige weiterhin regelmäßig auf dem Petersplatz, um für seine Gesundheit zu beten. Am Dienstagabend fand bereits das neunte Rosenkranzgebet statt, das von verschiedenen hochrangigen Kirchenvertretern geleitet wird. Wie vaticannews.va meldet, wird der nächste Rosenkranz zu einem Engagement der Kirche mit dem Papst und den Erkrankten in der Gesellschaft. Die geistlichen Übungen der römischen Kurie, die für den 9. bis 14. März geplant sind, finden ebenfalls "in spiritueller Gemeinschaft" mit dem erkrankten Papst statt, jedoch wird er nicht an den Veranstaltungen teilnehmen.
Weiterführende Gebete für den Papst
Das vatikanische Pressesprecher Matteo Bruni erklärte, das nächtliche Ruhen des Papstes sei ein positives Zeichen, doch bleibt die Lunge des Pontifex weiterhin ein großes Thema der Besorgnis. Die Ärzte können keine sicheren Vorhersagen über den Verlauf seiner Erkrankung machen, was die Sorge um seine Gesundheit verstärkt. Die gesammelten Gebete und die Unterstützung der Gläubigen bleiben von zentraler Bedeutung für die katholische Gemeinschaft, während alle Augen auf die weitere Entwicklung gerichtet sind.
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