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Skepsis wächst: Junge Menschen lehnen elektronische Patientenakte ab!

München – Die elektronische Patientenakte (ePA) stößt auf zunehmende Skepsis! Eine aktuelle Befragung von Deloitte enthüllt alarmierende Trends: 67 Prozent der Verbraucher geben an, dass sie der Nutzung der ePA wahrscheinlich oder bestimmt nicht zustimmen wollen – ein Rückgang von fünf Prozent gegenüber dem Vorjahr! Diese Zahlen machen deutlich, dass die Akzeptanz für die digitale Transformation im Gesundheitswesen bröckelt.

Der Widerstand gegen die ePA ist stark: Ein Drittel der Befragten plant, von seinem Opt-out-Recht Gebrauch zu machen und sich der Einführung durch die Krankenkasse zu widersetzen. Obwohl das Bundesgesundheitsministerium anstrebt, die ePA bis Ende 2025 für 80 Prozent der Versicherten verfügbar zu machen, bleiben Verbraucher skeptisch. Vor allem die jüngere Generation zeigt wachsende Bedenken. Während letztes Jahr 45 Prozent der 18- bis 24-Jährigen die ePA unterstützten, sind es jetzt nur noch 37 Prozent – ein dramatischer Rückgang!

Sorge um Datensicherheit

Die Gründe für diese ablehnende Haltung sind klar: Sorgen um die Datensicherheit stehen an oberster Stelle! Ganze 58 Prozent der Befragten sind besorgt, dass ihre Gesundheitsdaten nicht genügend geschützt sind. Auch der unklare Zusatznutzen der ePA sorgt für Zweifel – 55 Prozent der Menschen äußern Bedenken, dass die ePA ihren Alltag nicht wirklich verbessern wird. Trotz dieser Ängste ist die Erkenntnis da: 83 Prozent der Befragten erkennen den potenziellen Wert von Gesundheitsdaten in der Forschung und für personalisierte Behandlungsmethoden. 60 Prozent erhoffen sich sogar von der ePA eine bessere medizinische Versorgung!

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Die Umfrage, die im August 2024 unter 1000 Personen durchgeführt wurde, zeigt deutlich, dass es mehr Aufklärung über die Vorzüge der digitalen Gesundheitsakte braucht. Ibo Teuber, Partner bei Deloitte, betont: „Wir müssen die Menschen stärker über die Vorteile eines umfassend digitalisierten Gesundheitswesens aufklären“. Nur so kann das Vertrauen in die ePA und die Digitalisierung im Gesundheitswesen gestärkt werden – eine Herausforderung, die dringend angegangen werden muss!

Quelle/Referenz
presseportal.de

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