In der Welt des Ski-Alpins hat sich am vergangenen Wochenende ein Skandal um die Pistenverhältnisse beim Riesentorlauf in Alta Badia entwickelt. Der Tiroler Manuel Feller schied bereits nach dem ersten Durchgang aus und verpasste die Qualifikation für das zweite Rennen mit einem Rückstand von 2,65 Sekunden. Feller selbst kämpfte offenbar mit Rückenschmerzen und beschrieb die Piste als „miserabel“ und „giftig“ für seine körperliche Verfassung. Die Bedingungen auf der Gran Risa, die für ihre Herausforderung bekannt ist, waren in einem „sehr bescheidenen Zustand“, was nicht nur Feller, sondern auch andere Athleten verärgerte. „Jeder Schwung ist anders“, äußerte er gegenüber dem ORF, was die extremen Schwierigkeiten der Piste verdeutlicht, wie laola1.at berichtete.
Die Diskussion um die unzureichenden Pistenverhältnisse begann vor dem Rennen, als mehrere Athleten über einen möglichen Abbruch nachdachten. Allerdings wurde das Rennen trotz der kritischen Situation durchgeführt. Thomas Tumler, der in Beaver Creek triumphierte, nannte die Entscheidung der FIS einen „Skandal“ und warnte: „Die FIS spielt mit dieser Entscheidung mit der Gesundheit von uns Athleten.“ Auch der Schweizer Justin Murisier schloss sich dieser Meinung an und erklärte: „Die FIS spielt mit unserer Gesundheit“, was die Besorgnis über die körperlichen Risiken für die Athleten verstärkt. Während das gesamte Team, einschließlich des ÖSV-Alpin-Direktors Herbert Mandl, die Unregelmäßigkeiten auf der Piste beklagte, ließ Feller durchblicken, dass er nicht die Verantwortung für die schlechten Bedingungen trug. „Für die letzten Jahre muss man die Organisation hier loben, da war die Piste immer perfekt“, betonte er und forderte mehr Transparenz über die Vorbereitungen, wie kleinezeitung.at berichtete.
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