
Die Gesundheit von Papst Franziskus bleibt ein großes Thema, nachdem er am 14. Februar wegen einer beidseitigen Lungenentzündung ins Krankenhaus eingeliefert wurde. Wie vienna.at berichtet, hat sich sein Zustand stabilisiert, jedoch erhält der Papst tagsüber Sauerstoff und wird nachts beatmet. Optimistische Signale von den Ärzten lassen hoffen, dass sich der Gesundheitszustand des 86-jährigen Pontifex in den kommenden Tagen weiter verbessern könnte. Diese Woche nahm er per Videoschaltung an den Fastenexerzitien der römischen Kurie teil, die unter dem Titel "Die Hoffnung des Ewigen Lebens" standen.
Inmitten dieser gesundheitlichen Herausforderungen traf der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj am Freitag im Vatikan mit Papst Franziskus und weiteren vatikanischen Würdenträgern zusammen. Dies meldete katholisch.de. Bei diesem Treffen, das bereits Selenskyjs dritter Besuch im Vatikan war, überreichte er dem Papst ein eindrucksvolles Ölgemälde eines Kindes in den Trümmern von Butscha. Im Mittelpunkt der Gespräche standen aktuelle Entwicklungen im Ukraine-Konflikt sowie Möglichkeiten zur Beendigung des Krieges. Selenskyj dankte dem Papst für seine moralische Unterstützung und die Hilfe bei der Rückführung ukrainischer Kinder aus russischer Gefangenschaft.
Friedensgespräche und Herausforderungen
Während der Begegnung wurden auch die schwierigen humanitären Bedingungen in der Ukraine erörtert und verschiedene Wege besprochen, um einen nachhaltigen Frieden zu erreichen. Der Papst hebt immer wieder die Notwendigkeit eines Friedens auf Verhandlungswege hervor, während Selenskyj auf militärische Lösungen setzt, um die russische Aggression zu stoppen. Die Spannungen zwischen den beiden Seiten sind nicht neu, da der Vatikan sich um eine friedliche Vermittlung bemüht hat, jedoch bislang ohne nennenswerten Erfolg. Nach dem Besuch im Vatikan reiste Selenskyj weiter nach Berlin, um dort Gespräche zu führen.
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