Im kampf um seelische Gesundheit haben sich über 10.000 Schülerinnen und Schüler in Hessen bereits dem Präventionsprogramm „Verrückt? Na und! Seelisch fit in der Schule“ angeschlossen. Unter der Schirmherrschaft von Gesundheitsministerin Diana Stolz und Kultusminister Armin Schwarz sticht dieses Programm als einzigartiges Angebot hervor, das von der AOK gefördert wird. Es ist das einzige seiner Art in Hessen, das in weiterführenden Schulen aktiv ist und darauf abzielt, das Stigma psychischer Erkrankungen zu bekämpfen.
Gerade für Jugendliche ab der 8. Klasse werden in hilfreichen Workshops psychische Krisen thematisiert. Hierbei werden Warnsignale anerkannt, jugendtypische Bewältigungsstrategien erörtert und lokale Hilfsangebote für den Ernstfall vorgestellt. Dies geschieht mit der Unterstützung von zwei erfahrenen Fachkräften, die sowohl beruflich als auch persönlich mit den Herausforderungen psychischer Krisen vertraut sind. Insgesamt kümmern sich zehn Regionalgruppen darum, das Programm hessenweit umzusetzen, und die Zahl dieser Gruppen soll in den kommenden Jahren weiter ansteigen.
Ein innovativer Ansatz in der Jugendhilfe
Das Konzept hinter diesem erfolgreichen Programm wurde von der Non-Profit-Organisation Irrsinnig Menschlich e. V. entwickelt, die international in der freien Jugendhilfe aktiv ist. Es zielt darauf ab, eine offene Diskussion über psychische Gesundheit zu fördern und betroffenen Jugendlichen sowie ihren Angehörigen die nötige Unterstützung und Informationen bereitzustellen. Ein starkes Signal für die Bedeutung der seelischen Gesundheit in der Schulbildung!
