Auf ganz besondere Weise setzen Feuerwehrmänner in Hennigsdorf und Neustrelitz ein Zeichen für die Männergesundheit. Im Rahmen der weltweiten Movember-Kampagne ließen sich die tapferen Kameraden von der Freiwilligen Feuerwehr die markanten Schnurrbärte wachsen, um auf ernsthafte Gesundheitsfragen aufmerksam zu machen, darunter Prostatakrebs und psychische Probleme. Während die Mitglieder der Feuerwehr Hennigsdorf zwischen dem 21. Oktober und Ende November aktiv waren, beeindruckten ihre Kollegen aus Neustrelitz mit ihren witzigen Schnurrbärten, die in der gesamten Region für Gesprächsstoff sorgten, wie MAZ berichtete.
Ein starkes Signal für Männergesundheit
Die Feuerwehrmänner aus Hennigsdorf initiierten die Aktion, inspiriert durch ihre Partnerschaft mit der französischen Stadt Choisy-le-Roi. Dabei kamen sie auf die globale Movember-Bewegung, die 2003 in Australien ins Leben gerufen wurde. Karsten Janz, stellvertretender Wehrführer in Hennigsdorf, erklärte: „Es geht um den starken Mann, der auch mal schwach sein kann.“ Dies wurde auch von Marko Nägel unterstrichen, der betonte, dass das Thema Männergesundheit in der Vergangenheit oft vernachlässigt wurde. Die Resonanz auf die Aktion war durchweg positiv: Es entstanden viele Gespräche über Gesundheitsthemen, die auch über die Feuerwehr hinausgingen.
In Neustrelitz motivierte Daniel Priebe seine Kameraden ebenfalls zur Teilnahme, um das Bewusstsein für gesundheitliche Risiken zu schärfen. „Diese Themen werden oft übersehen“, so Priebe. Mit Humor und einem ernsthaften Hintergrund wurden die Schnurrbärte zum Gesprächsthema, was vielen Männern den Mut gab, sich mit ihrer Gesundheit ernsthaft auseinanderzusetzen. „Wir haben gesehen, wie wichtig es ist, diese Themen in unserer Gemeinschaft sichtbar zu machen“, fügte Priebe hinzu. Das aktive Engagement der Feuerwehrmänner zeigt, dass sie nicht nur im Einsatz, sondern auch bei gesellschaftlichen Fragen eine Vorbildrolle übernehmen können, wie Nordkurier berichtete.
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