Die Stadt Reutte setzt auf innovative Ansätze zur Wiederherstellung ihrer Waldflächen und zur Förderung umweltfreundlicher Initiativen. Mit einem neuen CO2-Handelsmodell soll die Gesundheit der Wälder verbessert und gleichzeitig eine Einnahmequelle für nachhaltige Projekte geschaffen werden. Laut MeinBezirk können Unternehmen, die Schwierigkeiten haben, ihre Emissionen zu reduzieren, gegen Zahlung CO2-Zertifikate erwerben. Die erwirtschafteten Mittel fließen in Aufforstungsmaßnahmen und tragen zur Erhaltung der heimischen Umwelt bei.
Das Konzept zielt darauf ab, den Anbau von gesunden Mischwäldern zu fördern, da viele der aktuellen Fichtenbestände überaltert und geschwächt sind. Bürgermeister Günter Salchner betont die Notwendigkeit, die Artenvielfalt im Wald zu erhöhen, um besser vor Umweltgefahren gewappnet zu sein. Ein Partner in diesem Vorhaben ist die Organisation "tree.ly", die als Broker auftritt und Zertifikate an lokale Unternehmen verkauft. Die Prüfung durch den TÜV sichert die Qualität und Transparenz des Projekts, wie reutte.at ergänzt.
Ein gesundes Ökosystem im Fokus
Die gesunden Wälder von Reutte bilden eine essentielle Schutzschicht gegen Wetterextreme wie Hochwasser oder Lawinen und sind entscheidend für die Luftqualität. Mit dem CO2-Handel möchte die Gemeinde Einnahmen lukrieren, um notwendige Waldumbauarbeiten schneller umzusetzen. Dies ist nicht nur eine strategische Antwort auf ökologische Herausforderungen, sondern gleichzeitig ein Anreiz für lokale Unternehmen, in den Klimaschutz zu investieren. Im Rahmen diesen Programms erhalten Teilnehmer nicht nur eine Möglichkeit zur CO2-Reduzierung, sondern tragen aktiv zur Schaffung eines gesunden Bergmischwaldes bei.
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