Alarmierende Neuigkeiten aus Schleswig-Holstein: Die Krankmeldungen erreichen erneut ein Rekordhoch! Wie die DAK-Gesundheit berichtet, gab es im dritten Quartal, von Juli bis September, einen dramatischen Anstieg von 9,7 Prozent bei den Krankschreibungen im Vergleich zum Vorjahr unter den DAK-Versicherten. Doch während die Zahl der Meldungen in die Höhe schoss, sank die durchschnittliche Dauer der Krankschreibungen. Das Resultat? Kein zusätzlicher Arbeitsausfall im Vergleich zum heißen Rekordsommer 2023!
Besonders besorgniserregend ist der Anstieg psychischer Erkrankungen! Depressionen und Angststörungen sind verantwortlich für satte 105 Fehltage pro 100 Beschäftigte – das liegt deutlich über dem bundesweiten Durchschnitt von 88 Tagen. Der gesamte Krankenstand kletterte in Schleswig-Holstein auf 5,2 Prozent, während der bundesweite Stand bei 5,0 Prozent bleibt. Ein echter Weckruf für die Gesundheitspolitik!
Experten fordern Maßnahmen!
Der Landeschef der DAK-Gesundheit in Schleswig-Holstein, Cord-Eric Lubinski, schlägt Alarm und fordert eine tiefgreifende Diskussion über die Ursachen dieses besorgniserregenden Trends. „Schnellschüsse wie die Abschaffung der telefonischen Krankschreibung oder eine Blaumacher-Debatte bringen niemandem etwas“, betont Lubinski. Trotz der anhaltenden wirtschaftlichen Herausforderungen in Deutschland sind die hohen Fehlzeiten der Beschäftigten eine zusätzliche Bedrohung für Unternehmen, die versuchen, aus der Wachstumsschwäche herauszukommen.
Die DAK-Gesundheit selbst ist die drittgrößte gesetzliche Krankenkasse in Deutschland und betreut fast 284.000 Kunden in Schleswig-Holstein. Es ist höchste Zeit, dass wir als Gesellschaft die Gesundheit ernst nehmen und den Ursachen von Krankheit und Fehltagen auf den Grund gehen!