In einer spektakulären Herausforderung wird der österreichische Ultraläufer Rainer Predl am Samstag, den 11. März, auf zwei Muldenkippern antreten. Sein Ziel ist es, eine Marathon-Distanz von 42,195 Kilometern zu absolvieren, indem er 865 Runden auf einem einzigen Rundkurs von nur 48,8 Metern läuft. Für Predl, der schon mit verrückten Rekorden wie einem Marathon in einem Windrad für Aufsehen sorgte, soll dieser Lauf nicht nur ein persönliches Abenteuer werden, sondern auch einen wichtigen Aspekt in den Vordergrund rücken: die mentale Gesundheit. Wie bereits noe.orf.at berichtete, will er mit diesem Projekt Aufmerksamkeit auf das Thema lenken und gleichzeitig Spenden sammeln.
Die Herausforderung wird für den Niederösterreicher alles andere als einfach. Jede Runde erfordert Wechsel zwischen dem Lauf auf den Ladeflächen der Muldenkipper und dem Aufstieg auf deren Dächer, was einen unregelmäßigen Laufstil zur Folge hat. Predl hat jedoch großen Respekt vor dieser Herausforderung: „Es bleibt nicht viel Zeit, um Geschwindigkeit aufzubauen,“ erklärte er. Um 11.00 Uhr geht es los, und Predl pixelt sich eine Zeit von maximal viereinhalb Stunden als Ziel. Um den Weltrekord offiziell zu dokumentieren, wird jede der 865 Runden minutiös festgehalten.
Virtuelle Unternehmungen und gemeinsames Engagement
<pDieser außergewöhnliche Marathon findet im Kontext alternativer Laufveranstaltungen statt, die infolge der Corona-Pandemie an Popularität gewonnen haben. So absolvierte Predl bereits im Jahr 2020 einen Indoor-Lauf von 70 Kilometern um seinen Küchentisch, wobei er über 11.000 Runden drehen musste. Dieser Lauf wurde live auf seiner Facebook-Seite übertragen und diente der Unterstützung des Sterntalerhofs, einem Kinderhospiz für schwerkranke Kinder, wie hdsports.at berichtete. Der Lauf wurde damals aufgrund der Absage eines Benefizlaufs ins Leben gerufen.
Sein nächster rekordverdächtiger Versuch wird nicht nur ein spannendes Event, sondern auch eine auffällige Botschaft zur Förderung der mentalen Stärke in herausfordernden Zeiten. Es bleibt abzuwarten, ob ihm der Sprung ins kalte Wasser tatsächlich gelingt.
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