Gaza steht erneut im Fokus: Die zweite Runde der Polio-Impfung im Norden des Gazastreifens wird am Samstag nach einer dramatischen Unterbrechung durch heftige Kämpfe fortgesetzt! Tedros Adhanom Ghebreyesus, der Chef der Weltgesundheitsorganisation (WHO), kündigte die Rückkehr zur Impfkampagne an und betonte, dass eine humanitäre Pause in der Stadt Gaza zugesichert wurde. Doch die Situation bleibt angespannt!
Die israelische Armee hat sich bisher nicht zu den genauen Bedingungen geäußert, unter denen Kampfpausen eingehalten werden. Das von der WHO genannte sichere Gebiet ist jedoch kleiner als bei der ersten Impfrunde im September. Dies bedeutet, dass viele Kinder unter zehn Jahren möglicherweise nicht erreicht werden und somit unzureichend gegen das Polio-Virus geschützt sind. Die genauen Zahlen zur betroffenen Kinderanzahl bleiben im Dunkeln – ein besorgniserregendes Detail!
Impfungen unter schwierigen Bedingungen
Die Impfrunde soll mindestens drei Tage andauern – möglicherweise sogar länger. Die Kinder werden täglich zwischen 6.00 und 16.00 Uhr Ortszeit geimpft. Dank einer Vereinbarung mit internationalen Partnern wird sichergestellt, dass die Menschen medizinische Einrichtungen sicher erreichen können. Vor einer Woche musste die Impfkampagne aufgrund intensiver Bombardierungen und der Vertreibung von Anwohnern unterbrochen werden. Die Sicherheit des Impfpersonals war nicht mehr gewährleistet, nachdem die israelische Armee ihre Angriffe auf mutmaßliche Hamas-Verstecke verstärkt hatte.
Im mittleren und südlichen Gazastreifen haben bereits fast 443.000 Kinder ihre zweite Impfdosis erhalten. Im Norden sollen rund 120.000 Kinder geimpft werden. Die Uhr tickt, und die Hoffnung auf Schutz vor Polio steht auf der Kippe – ein Wettlauf gegen die Zeit inmitten eines Konflikts!