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Pflegehilfe in der Oberschwabenklinik: Zukunft trotz Gesetzesreform gesichert!

Ein neues Gesetz, das im kommenden Jahr in Deutschland in Kraft tritt, könnte erhebliche Auswirkungen auf ungelernten Pflegekräften haben. Das sogenannte GKV-Finanzstabilisierungsgesetz zielt darauf ab, das Defizit bei der gesetzlichen Krankenversicherung zu reduzieren. Ab 2025 werden nur noch die Kosten für qualifizierte Pflegekräfte in der unmittelbaren Patientenversorgung berücksichtigt, was die Situation von Pflegehelfern ohne formelle Ausbildung in den Fokus rückt.

Die Regelungen des Gesetzes betreffen alle Krankenhäuser, einschließlich der Oberschwabenklinik GmbH (OSK). Jüngste Entwicklungen in einer Berliner Klinik, die alle ungelernten Pflegehelfer entlassen hat, werfen die Frage auf, ob auch die OSK vor ähnlichen Entscheidungen steht.

OSK beabsichtigt, Pflegehelfer weiterhin zu beschäftigen

Die Oberschwabenklinik GmbH hat bereits klargestellt, dass das GKV-Stabilisierungsgesetz für alle deutschen Kliniken von Bedeutung ist. Laut der OSK werden derzeit Pflegehilfen, die keine Ausbildung haben, im Pflegebudget nicht mehr finanziert. Dennoch plant die Klinik, ihre Pflegehelfer sowie Servicekräfte weiterhin zu beschäftigen. Ein Sprecher der OSK äußerte: „Sie werden auf den Stationen gebraucht, wir sind froh, dass wir sie haben.“ Diese Aussage verdeutlicht die Bedeutung der ungelernten Kräfte für die tägliche Patientenversorgung.

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Um den Anforderungen dieser Veränderungen gerecht zu werden, bietet die OSK ihren Mitarbeitern im Pflegebereich vielfältige Möglichkeiten zur Weiterqualifizierung an. Die Klinik möchte sicherstellen, dass die Pflegehelfer gut in das bestehende Team integriert werden und die erforderlichen Fähigkeiten entwickeln, um ihren Aufgaben angemessen nachzukommen.

Die Rolle ungelerntes Pflegepersonal

In der Krankenpflege unterstützen ungelerntes Personal Patienten bei grundlegenden Aufgaben wie Körperpflege und der Nahrungsaufnahme. Zudem führen sie einfache Anweisungen des medizinischen Personals aus. Die Aufgaben umfassen das Messen von Blutdruck, Puls und Körpertemperatur, das Wechseln von Verbänden sowie das Mitwirken bei der Medikamentenvergabe.

Derzeit sind in der Oberschwabenklinik etwa 40 Vollkräfte ohne formelle Ausbildung beschäftigt, was 6,6 Prozent der Mitarbeiter im Pflegedienst ausmacht. Diese Mitarbeiter sind für verschiedene unterstützende Aufgaben zuständig, die entscheidend zur Patientenversorgung beitragen.

Die Situation rund um das neue Gesetz ist angespannt, und es bleibt abzuwarten, wie sich die Regelungen auf die Arbeitsplätze der ungelernten Pflegekräfte auswirken werden. Ein tieferer Einblick in diese Problematik ist in einem Artikel auf der Seite www.schwaebische.de nachzulesen.


Details zur Meldung
Genauer Ort bekannt?
Oberschwabenklinik GmbH, Deutschland
Quelle
schwaebische.de

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