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Papst Franziskus verlässt Klinik nach Kampf gegen schwere Lungenentzündung

Nach 37 Tagen Aufenthalt in der römischen Universitätsklinik "Agostino Gemelli" wird Papst Franziskus am Sonntag aus dem Krankenhaus entlassen. Sein Gesundheitszustand ist stabil, jedoch benötigt er eine längere pharmakologische Therapie im Gästehaus Santa Marta im Vatikan, wie vol.at berichtet. Die Ärzte haben eine Ruhezeit von mindestens zwei Monaten empfohlen, um sich vollständig zu erholen.

Der 88-jährige Papst unterbrach seinen Krankenhausaufenthalt, nachdem er aufgrund von Bronchitis aufgenommen wurde, die sich zu einer beidseitigen Lungenentzündung entwickelt hatte. Während seines Aufenthalts kam es zu mehreren schweren Atemkrisen, wodurch er zeitweise beatmet werden musste. Die Lungenentzündung wird als unter Kontrolle bezeichnet, allerdings macht sich der Vatikan Sorgen über die vollständige Genesung des Papstes, da auch eine Atemwegsinfektion weiterhin vorhanden ist, wie zdf.de feststellt.

Gesundheitliche Herausforderungen

Die Erkrankung des Papstes wird als komplex beschrieben. Die Diagnostik umfasste Laboruntersuchungen sowie Röntgenaufnahmen, welche das Vorhandensein von Flüssigkeit in seinen Lungen gezeigt haben. Es handelt sich um eine "doppelte Lungenentzündung", die sowohl die Diagnose einer bilateralen Infektion als auch eine polymikrobielle Infektion umfasst, wobei mehrere Mikroben beteiligt sind, so heute.at. Diese Art der Lungenentzündung stellt eine besondere gesundheitliche Herausforderung dar, insbesondere für ältere Menschen wie Franziskus, der auch an weiteren Risikofaktoren leidet.

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Während er in der Klinik war, hat der Papst auf die nicht-invasive mechanische Beatmung verzichtet, und der Bedarf an Sauerstofftherapie hat sich verringert. Dennoch wird er zeitweise durch einen Schlauch in der Nase unterstützt, was die Komplexität seiner Situation unterstreicht. Eine signifikante Verbesserung seine Gesundheitszustandes scheint jedoch gegeben zu sein, da er keine Atemmaske mehr benötigt, wie der Vatikan bestätigt.

Perspektiven und Veranstaltungen

Die Teilnahme des Papstes an den bevorstehenden Zeremonien der Karwoche und Ostertage in Rom ist jedoch ungewiss und hängt ganz von seinem Genesungsverlauf ab. Wahrscheinlich wird er beim Sonntagsgebet aus seinem Krankenhauszimmer den Gläubigen einen Segen erteilen, ohne das Gebet selbst sprechen zu können. Eine mögliche Begegnung mit König Charles im April und eine geplante Reise in die Türkei Ende Mai sind ebenfalls abhängig von seiner Gesundheit.

Die Osterfeierlichkeiten im Vatikan stehen kurz bevor, und wie üblich wird der Papst am Ostersonntag den Segen "Urbi et Orbi" spenden. Das Jahr 2025 steht zudem im Zeichen des Heiligen Jahres, bei dem ein Anstieg der Pilger in Rom zu erwarten ist, was den Druck auf den Papst erhöht, an den Zeremonien teilzunehmen, betont zdf.de.

Trotz der Herausforderungen, mit denen er konfrontiert ist, zeigt sich Papst Franziskus optimistisch und dankbar für die Unterstützung aus aller Welt. Die kommenden Tage und Wochen werden entscheidend sein für seine Rückkehr zu einer aktiven Rolle in der katholischen Kirche.

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Details zur Meldung
Was ist passiert?
Gesundheitskrise
In welchen Regionen?
Rom
Genauer Ort bekannt?
Vatikanstadt, Vatikan
Ursache
Bronchitis, Lungenentzündung
Beste Referenz
vol.at
Weitere Quellen
zdf.de

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