Vatikanstadt, 5. März 2025 – Der Gesundheitszustand von Papst Franziskus bleibt stabil, wie der Vatikan in einer aktuellen Mitteilung bekannt gab. Am Mittwoch gab es keine Anzeichen von Atemnot, die den 88-Jährigen in der Vergangenheit belastet hatten. Der Papst, der sich seit fast drei Wochen wegen eines komplexen Atemwegsinfekts mit beidseitiger Lungenentzündung im römischen Gemelli-Krankenhaus befindet, erhielt tagsüber eine High-Flow-Sauerstofftherapie über eine Nasenkanüle. Nachts wird ihn eine nicht-invasive mechanische Beatmung unterstützen. Trotz der herausfordernden Umstände zeigt sich der Papst aktiv, indem er seine Atem- und physiotherapeutischen Übungen intensiviert, wie Kathpress berichtete.
Trotz seines Gesundheitszustands nahm Franziskus am Aschermittwoch teil, auch wenn die offiziellen Feierlichkeiten ohne ihn stattfanden. Der italienische Kurienkardinal Angelo De Donatis leitete die Prozession und Gottesdienste auf dem Aventin-Hügel in Rom. Die für den Papst vorbereitete Rede wurde verlesen, in der es um die Zerbrechlichkeit des Lebens und die Herausforderungen durch Krankheit geht. Vergangenes Jahr war dieser traditionell bedeutende Tag von Franziskus zu einem besonderen Anlass gemacht worden. Er empfing das Aschenkreuz in seinem Krankenzimmer und führte Gespräche, unter anderem mit dem Pfarrer der katholischen Pfarrei in Gaza, Gabriel Romanelli, wie Vatican News berichtete.
Der Papst verbrachte den Tag in ruhigen Aktivitäten, wechselte zwischen Arbeiten und Ruhen, um seine Kräfte zu regenerieren. Während dieser Zeit blieb die Prognose aufgrund der Komplexität seines Krankheitsbildes weiterhin zurückhaltend, wie der Vatikan betonte. Mittels täglicher Rosenkranzgebete auf dem Petersplatz, die seit dem 24. Februar stattfinden, versammeln sich Gläubige und Kardinäle, um für die Gesundheit des Papstes zu beten, was die enge Verbindung zwischen dem Pontifex und seinen Anhängern zeigt.
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