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Vatikanstadt, 01.03.2025 – Ein weiterer besorgniserregender Vorfall hat die Gesundheit von Papst Franziskus in den Mittelpunkt des weltweiten Interesses gerückt. Am Freitagabend erlebte der 88-jährige Pontifex eine akute Atemkrise, die potenziell lebensbedrohlich war. Wie der Vatikan mitteilte, hatte der Papst infolge des Erbrechens Teile vom Erbrochenen eingeatmet, was zu einem mehrere Stunden andauernden Bronchospasmus und einer starken Verschlechterung seiner Atemwege führte. Daraufhin wurde er kurzfristig mechanisch, aber nicht invasiv beatmet, während die Ärzte mit vorsichtiger Optimismus berichten, dass der Sauerstoffaustausch nun wieder funktioniere, wie es vor dem Anfall der Fall war. Trotz der Erholung sind die Prognosen insgesamt jedoch "zurückhaltend", was auf anhaltende Gesundheitsrisiken für den Papst hinweist, der seit dem 14. Februar im Gemelli-Krankenhaus behandelt wird, so KAP.
Rund um den Vorfall versammelten sich am Freitagabend Tausende Gläubige auf dem Petersplatz, um für die Genesung des Papstes zu beten. Das Rosenkranzgebet, geleitet von Victor Manuel Kardinal Fernández, zog besonders hohe Geistliche an und spiegelte die tiefen Sorgen der katholischen Gemeinschaft wider. "Seit 2.000 Jahren beten die Christen für den Papst, wenn er sich in Gefahr befindet," erläuterte Kardinalstaatssekretär Pietro Parolin im Vorfeld. Der Zuspruch der Gläubigen zeigt, wie sehr sich die Menschen mit dem Wohlergehen ihres Oberhaupts identifizieren, während die Ärzte in den nächsten 24 bis 48 Stunden eine genauere Einschätzung des Gesundheitszustands des Papstes vornehmen wollen, berichtet DOMRADIO.
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