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Der Gesundheitszustand von Papst Franziskus hat sich erneut verschlechtert, nachdem er am Freitagmittag gegen 14 Uhr eine schwere Atemkrise erlitten hat. Wie der Vatikan in einem aktuellen Bulletin erklärte, gab es beim 88-Jährigen einen Bronchospasmus, der zu Erbrechen und einer plötzlichen Verschlechterung der Atmung führte. Das mit Atembeschwerden verbundene Ereignis trat nach einer Physiotherapie und einer Gebetszeit in seiner Wohnung in der römischen Poliklinik auf, wo er behandelt wird. Erst vor Kurzem hatte sich sein Zustand verbessert, jedoch ist die Prognose der Ärzte jetzt wieder zurückhaltend, da der Papst weiterhin anesthetisch behandelt wird, aber nicht künstlich beatmet werden muss, was eine zusätzliche Sorge darstellt, wie vienna.at berichtet.
Um für die Gesundheit des Pontifex zu beten, haben sich am Freitagabend mehrere hundert Gläubige auf dem Petersplatz versammelt, um gemeinsam den Rosenkranz zu beten. Diese Gebetsinitiative wurde vom argentinischen Kardinal Víctor Manuel Fernández geleitet, der die Gemeinschaft zur Fürbitte für Franziskus anrief. Die katholische Kirche hat traditionell einen Brauch, in Krisensituationen für das Wohl des Papstes zu beten, ein Brauch, der seit 2.000 Jahren Bestand hat, wie domradio.de erklärt. Gläubige aus aller Welt haben ihre Gebete für den kranken Papst erhoben und um göttlichen Beistand gebeten. Aufgrund seines Gesundheitszustandes musste eine für Samstag geplante Audienz abgesagt werden, wobei unklar ist, ob er am Sonntag wieder am Angelus-Gebet teilnehmen kann.
Die Situation ist besorgniserregend, da Papst Franziskus seit zwei Wochen aufgrund einer Atemwegserkrankung im Krankenhaus behandelt wird. Bei ihm wurde eine beginnende beidseitige Lungenentzündung diagnostiziert, und bereits letzten Samstag waren Atemaussetzer dokumentiert worden. Es bleibt abzuwarten, wie sich seine Gesundheit in den kommenden 24 bis 48 Stunden entwickeln wird, da die behandelnden Ärzte intensiv an seiner Genesung arbeiten.
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