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Ofterdinger Querdenker verurteilt: Impf-Vergleich mit Mengele schockt!

Ein schockierendes Urteil erschüttert die Region: Ein 44-Jähriger aus Ofterdingen wurde wegen Volksverhetzung verurteilt, nachdem er in seinen Reden auf Corona-Demonstrationen die Impfungen für Kinder mit den abscheulichen Verbrechen des KZ-Arztes Josef Mengele verglichen hatte. Das Amtsgericht Tübingen sprach am Donnerstag das Urteil und setzte eine Geldstrafe von rund 14.000 Euro fest. Der Mann, der mittlerweile im Ausland lebt, hatte sich vehement gegen die Vorwürfe gewehrt und seine Unschuld beteuert.

Verurteilung wegen schwerer Vorwürfe

Der Angeklagte, ein prominentes Mitglied der "Querdenker"-Bewegung, hatte 2021 mehrere Demonstrationen organisiert, bei denen er seine extremen Ansichten lautstark kundtat. Seine Vergleiche zwischen Corona-Impfungen und den Gräueltaten Mengeles wurden von der Staatsanwaltschaft als Volksverhetzung eingestuft. Neben der hohen Geldstrafe wurde er auch wegen versuchter Körperverletzung verurteilt, nachdem er während einer Hausdurchsuchung handgreiflich gegenüber Polizeibeamten wurde.

Die Richterin stellte klar, dass zwar Meinungsfreiheit herrscht, jedoch der Vergleich von freiwilligen Impfungen mit den Verbrechen des Nationalsozialismus nicht toleriert werden kann. Solche Äußerungen verharmlosen den Völkermord und sind inakzeptabel. Das Urteil ist noch nicht rechtskräftig, und der Angeklagte hat die Möglichkeit, in den kommenden Tagen Berufung einzulegen.

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Details zur Meldung
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Tübingen, Deutschland
Quelle
swr.de

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