Im Altmarkkreis Salzwedel sorgt eine neue Maßnahme für Aufsehen: Ab dem 1. Dezember 2024 werden 20 Notfallsanitäter vom Deutschen Roten Kreuz und den Johannitern zu Vollzugsbeamten ernannt. Dies wurde durch Landrat Steve Kanitz entschieden und zielt darauf ab, die vorläufige Unterbringung von Personen, die sich selbst oder andere gefährden könnten, effizienter zu gestalten. Bislang musste der Rettungsdienst auf das Eintreffen eines Behördenvertreters warten, was Zeit und Ressourcen beanspruchte, wie rettungsdienst.de ausführlich beschreibt.
Die Entscheidung, Notfallsanitäter in die Rolle von Vollzugsbeamten zu berufen, kommt angesichts der angespannten Situation im Rettungsdienst, der mit Fachkräftemangel und hohen Einsatzzahlen zu kämpfen hat. Diese Maßnahme wird in der Zeit von 21:00 bis 06:00 Uhr wirksam, sodass die Notfallsanitäter, die bereits vor Ort sind, schnell handeln können. Die Regelung basiert auf dem Gesetz über Hilfen und Schutzmaßnahmen für Personen mit psychischen Erkrankungen, was den Einsatz unterstreicht, wie auch altmarkkreis-salzwedel.de berichtet.
Die Effizienzsteigerung in der Versorgung gefährdeter Personen steht hierbei im Vordergrund. Da mehrere administrative Hürden abgebaut werden, wird der Rettungsdienst nicht länger durch unnötige Wartezeiten blockiert. In einem Kontext, in dem der öffentliche Schutz und die Gesundheit von entscheidender Bedeutung sind, erhält diese Entscheidung besondere Relevanz, um schnelle und angemessene Interventionen zu gewährleisten.
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