Eine alarmierende Nachricht aus Uganda: Im Bezirk Bundibugyo breitet sich eine mysteriöse Krankheit aus, die bereits über 300 Menschen, vor allem Frauen und Mädchen, betroffen hat. Die lokale Bevölkerung nennt sie „Dinga Dinga“, was übersetzt „Zittern wie beim Tanzen“ bedeutet. Die Erkrankten leiden unter unkontrollierbarem Zittern und hohem Fieber, was den Behörden Sorgen bereitet, denn trotz der vielen Fälle gab es bislang keine Todesfälle, wie oe24 berichtete.
Die Anzeichen der „Dinga Dinga“-Krankheit sind so auffällig, dass Experten mit einer alarmierenden Parallele zur „Tanzpest“ von 1518 in Straßburg verknüpfen. Diese historische Episode führte damals zu unkontrollierten Tanz-Exzessen und zahlreichen Todesfällen. Laut Dr. Kiyita Christopher, dem Gesundheitsbeauftragten der Region, ist die genaue Ursache der Erkrankung noch unklar, doch man hat Proben zur Analyse ins Gesundheitsministerium geschickt. Erklärungen für die Symptome und mögliche Behandlungen sind aktuell noch unzureichend, worüber Berliner Zeitung berichtet.
Behandlungen und Herausforderungen
Dr. Kiyita betonte, dass Patienten normalerweise innerhalb einer Woche nach einer Antibiotikabehandlung genesen, und warnte davor, sich auf Kräuterheilmittel zu verlassen, da es dafür keine wissenschaftlichen Beweise gebe. Die Gesundheitsbehörden beruhigen die Bevölkerung bezüglich der Krankheitsgefahr, dennoch bleibt das plötzliche und anhaltende Auftreten der Symptome ein Rätsel, das Experten dringend entschlüsseln müssen. Die Berichte über diese beunruhigende Erkrankung, die nicht nur in Uganda für Aufsehen sorgt, sondern auch in benachbarten Regionen, alarmieren die Gesundheitsbehörden und werfen Fragen über die globale Gesundheit auf.
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