Am 10. Dezember wird der Internationale Tag der Menschenrechte gefeiert, der auf die grundlegenden und universellen Rechte aller Menschen aufmerksam macht. Dieser besondere Tag wurde erstmals 1950 ins Leben gerufen und zielt darauf ab, das Bewusstsein für die anhaltenden Verstöße gegen Menschenrechte weltweit zu schärfen. In einer Erklärung des ÖBVP wird betont, dass die Wahrung von Menschenrechten eng mit der psychischen Gesundheit verbunden ist. „Die Wahrung der Menschenrechte ist entscheidend für die psychische Gesundheit. Ohne Freiheit, Gleichheit und soziale Gerechtigkeit kann das Wohlbefinden der Menschen nicht gewährleistet werden“, erklärt ÖBVP-Präsidentin Barbara Haid. Schockierende Berichte über Völkermorde, Kriegsverbrechen und Diskriminierung machen deutlich, dass drängende Maßnahmen erforderlich sind, um die Einhaltung dieser Rechte zu fördern und zu verteidigen. Diese wurde bereits 1948 in der Allgemeinen Erklärung der Menschenrechte festgeschrieben, die ein unveräußerliches Recht auf Freiheit, Sicherheit und sozialer Schutz für jeden Menschen proklamiert (OTS.at).
Menschenrechte und psychische Gesundheit
In der Allgemeine Erklärung der Menschenrechte, die von der Generalversammlung der Vereinten Nationen ratifiziert wurde, wird klargestellt, dass alle Menschen, unabhängig von Rasse, Geschlecht oder sozialem Status, Anspruch auf die gleichen Rechte haben. Diese Rechte sind nicht verhandelbar! Sie sind die Basis für Frieden und Gerechtigkeit. Laut den Vereinten Nationen sind Freiheit und Sicherheit wesentliche Aspekte für das Wohlergehen der Menschen und die Aufrechterhaltung sozialen Friedens. Das diesjährige Motto, „Unsere Rechte, unsere Zukunft, jetzt“, unterstreicht die Notwendigkeit, Menschenrechte aktiv zu verwirklichen und nicht nur als zukünftiges Ziel zu betrachten (unric.org).
Der Internationale Tag der Menschenrechte fungiert als wichtiger Mahnruf für Regierungen weltweit, sich für die Menschenrechte einzusetzen. Besonders in Krisenzeiten ist die Sicherstellung eines Zugangs zu psychotherapeutischen Hilfen für Opfer von Menschenrechtsverletzungen von zentraler Bedeutung. Psychotherapie spielt nämlich eine entscheidende Rolle bei der Unterstützung vulnerabler Gruppen und der Förderung von Heilungsprozessen. In einem Klima von Ungerechtigkeit und Unfreiheit müssen wir klarstellen, dass die Einhaltung der Menschenrechte nicht verhandelbar ist und jeder Einzelne einen Beitrag zu deren Schutz leisten kann.