Darmstadt-DieburgGesundheit

Max Schoeltzke: Altheimer Absolvent brilliert in der Pflegeausbildung

Im Bildungszentrum für Gesundheit der Kreiskliniken Darmstadt-Dieburg in Groß-Umstadt haben 27 junge Menschen ihre Ausbildung als „Staatlich anerkannte Pflegefachfrau/-mann“ erfolgreich gemeistert. Zu den Absolventen gehört auch Max Schoeltzke, der nach seiner früheren Tätigkeit im Rettungsdienst in den Pflegeberuf wechselte. Dies zeigt, wie begehrt und zukunftssicher eine Karriere im Pflegebereich heutzutage ist.

Die Reform, die unter dem ehemaligen Bundesgesundheitsminister Jens Spahn eingeführt wurde, bündelte verschiedene Pflegeberufe in eine gemeinsame Ausbildung. Während zuvor spezielle Ausbildungen in Altenpflege, Krankenpflege oder Kinderpflege existierten, ermöglicht die neue generalistische Ausbildung nun eine umfassende Betreuung von Menschen aller Altersgruppen in sämtlichen Versorgungsbereichen.

Herausforderungen in der Altenpflege

Eine zentrale Herausforderung aus dem Ausbildungsalltag sei die Zeit in der Altenpflege gewesen, so Schoeltzke. Viele Auszubildende empfanden dies als besonders anspruchsvoll, während sie die Erfahrungen auf den Intensivstationen schätzten, wo sie mit einer Vielzahl von Diagnosen konfrontiert wurden. „Man sieht das große Ganze“, erklärt er, während die Normalstationen oft stärker vom jeweiligen Fachbereich geprägt sind.

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Die Integration des Standortes Reinheim in das Bildungszentrum für Gesundheit erfolgte erst Anfang 2024. Damit steigen die Ausbildungsplätze für Pflegefachkräfte in Groß-Umstadt von 85 auf 119. Ab dem 1. Oktober beginnt jedes Jahr die neue Ausbildungsperiode. Daneben werden zusätzlich 30 Plätze in der Altenpflegehilfe angeboten.

Schulleiterin Anke Feller betonte bei der Zeugnisübergabe, dass der generalistische Abschluss den Einstieg in einen abwechslungsreichen Beruf ermögliche, bei dem man Menschen in verschiedenen Lebenssituationen unterstützen kann. „Das Wissen befähigt, Pflege in ambulanten und stationären Bereichen anzubieten“, sagte sie.

Aufstiegsmöglichkeiten und neue Azubis

Die Absolventen haben attraktive Aufstiegsmöglichkeiten vor sich, da über 100 verschiedene Weiterbildungs- und Studienangebote im Bereich Pflegepädagogik, -wissenschaft und -management zur Verfügung stehen. Feller zeigte sich auch erfreut über die hohe Anzahl an Bewerbungen – in diesem Monat haben 38 neue Auszubildende, darunter 30 Frauen und acht Männer, die Ausbildung begonnen.

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In den ersten Wochen erhalten die neuen Auszubildenden wichtige Informationen und Materialien, bevor sie ihren ersten praktischen Einsatz in der Pflege beginnen. Ein Präventionstag beschäftigt sich zunächst mit Bewegung und gesunder Ernährung, um eine solide Grundlage für die bevorstehenden Herausforderungen zu legen.

Die steigende Nachfrage nach Pflegekräften und die positiven Rückmeldungen der Absolventen zeigen, dass die Reform der Pflegeausbildung zu einer wachsenden Akzeptanz des Berufs führt. Feller hebt hervor, dass die meisten Bewerbungen durch Mundpropaganda zustande kamen, was für den guten Ruf des Bildungszentrums spricht. Diese Entwicklungen sind entscheidend, um dem großen Bedarf an Pflegekräften angesichts der alternden Gesellschaft gerecht zu werden, wie www.op-online.de berichtet.

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