Marco Odermatt hat am Sonntag in Alta Badia Geschichte geschrieben. Mit seinem beeindruckenden Sieg im Riesentorlauf hat der Schweizer nicht nur den ersten Platz auf dem Podium erkämpft, sondern auch den Rekord für die meisten Weltcup-Siege eines Schweizer Skifahrers auf 41 getragen, wie krone.at berichtet. Gleich nach seinem triumphalen Auftritt beim Abfahrtssieg in Gröden, wo er bereits Pirmin Zurbriggen eingeholt hatte, ließ Odermatt auf der Gran Risa keine Zweifel an seinen Fähigkeiten – trotz der schlechten Pistenbedingungen, die zu heftiger Kritik unter den Fahrern führten. Sogar ein Streik wurde diskutiert, da einige Athleten um ihre Gesundheit fürchteten.
Odermatt gestand, dass er ursprünglich nicht an den Start gehen wollte, doch das Drängen seiner Konkurrenten Loic Meillard und Henrik Kristoffersen, die sich für einen Rennstart ausgesprochen hatten, führte dazu, dass er doch teilnahm. Mit einem unglaublichen zweiten Lauf von 1:15,18 Minuten und einer Gesamtzeit von 2:31,45 Minuten setzte Odermatt sich an die Spitze, bemerkte er in einem Interview: „Ich weiß, dass ich bei schwierigen Bedingungen stark bin, wenn es darum geht, smart zu fahren und mit Instinkt zu skifahren“, wie Barron's berichtete. Der Schweizer konnte seinen Hauptgegner Henrik Kristoffersen im Gesamtklassement mit 440 Punkten und einem Vorsprung von 121 Punkten auf den neuntplatzierten Kristoffersen hinter sich lassen.
Rekord und Emotionen
Mit seinem Sieg am Sonntag markierte Odermatt nicht nur einen persönlichen Erfolg, sondern verfestigte auch seinen Platz an der Spitze der Gesamtwertung. „Um der beste Schweizer Skifahrer aller Zeiten zu sein, ist ein ganz besonderer Moment“, so Odermatt. Während er die schwierigen Bedingungen der Gran Risa als herausfordernd einstufte, ließ er sich von der schlechten Piste nicht aufhalten. Am Montag wird der Weltcup in Alta Badia mit einem Slalom fortgesetzt, in dem Odermatt jedoch nicht antreten wird, da seine Stärken in der Disziplin des Riesenslaloms liegen.
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