Leipzig. Die Luftqualität in Leipzig steht auf der Kippe! Die Messstation in Leipzig-Mitte liefert alarmierende Daten über die Feinstaubbelastung. Der kritische Grenzwert von 50 Mikrogramm pro Kubikmeter darf nur 35 Mal im Jahr überschritten werden, um EU-Strafen zu vermeiden. Doch wie steht es um die Werte heute, am 03.11.2024? Die Luftmessungen zeigen, dass die Stadt weiterhin mit gefährlichen Partikeln kämpft.
Die Fakten sind erschreckend: „Sehr schlecht“ wird die Luft, wenn die Werte für Feinstaub über 100 μg/m³, Ozon über 240 μg/m³ oder Stickstoffdioxid über 200 μg/m³ steigen. Aktuell zeigen die Messungen, dass die Luftqualität in Leipzig in der „schlechten“ Kategorie bleibt, was für empfindliche Menschen ernsthafte gesundheitliche Risiken birgt. Wer Atemwegserkrankungen hat, sollte sich hüten, draußen aktiv zu sein, denn negative gesundheitliche Auswirkungen sind vorprogrammiert.
Wie sind die Messwerte einzuschätzen?
Die Messstation erfasst drei entscheidende Werte: Feinstaub, Ozon und Stickstoffdioxid. Bei „schlechter“ Luftqualität sollten körperlich anstrengende Tätigkeiten im Freien vermieden werden, besonders für Menschen mit empfindlichen Atemwegen. Selbst weniger empfindliche Personen können auf die Luftbelastung reagieren. Wenn die Luft als „mäßig“ eingestuft wird, sind kurzfristige gesundheitliche Auswirkungen unwahrscheinlich, doch Asthmatiker sollten vorsichtig sein.
Das Umweltbundesamt gibt grünes Licht bei „guter“ und „sehr guter“ Luftqualität – dann steht dem Genuss von Aktivitäten im Freien nichts im Wege! Doch die alarmierenden Zahlen aus der EU, wo jährlich 240.000 Menschen aufgrund von Feinstaub vorzeitig sterben, werfen einen Schatten auf die Situation. Es ist höchste Zeit, die Luftqualität in Leipzig und darüber hinaus ernst zu nehmen!