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Ludwigsfelder Krankenhaus schließt Geburtshilfe: Was bedeutet das für Mütter?

Ein dramatischer Schritt im Ludwigsfelder Krankenhaus: Die Abteilungen für Geburtshilfe und Gynäkologie werden geschlossen! Anfang Oktober wurde bereits eine Einschränkung des Angebots bekannt gegeben, doch nun ist es offiziell – die Schließung steht bevor. Das Brandenburger Gesundheitsministerium versucht, die Wogen zu glätten und versichert, dass es keine Unterversorgung geben wird.

Die Gründe für diese drastische Entscheidung sind alarmierend. Die Klinik führt die angespannte Personalsituation und die stark rückläufigen Geburtszahlen an. In diesem Jahr wurden nur 250 Geburten registriert, während eine wirtschaftliche Betriebsführung erst ab mehr als 800 Geburten pro Jahr möglich ist. Die „Märkische Allgemeine Zeitung“ berichtete zuerst über die bevorstehende Schließung, und es wurde bekannt, dass mehrere Hebammen bereits ihre berufliche Zukunft anderswo suchen. Die Suche nach neuen Ärztinnen und Ärzten blieb erfolglos, was die Schließung unumgänglich machte.

Alternative Versorgung für werdende Mütter

Die betroffenen Frauen aus der Region müssen sich jedoch nicht in Panik versetzen lassen. Das Gesundheitsministerium hat bereits alternative Krankenhäuser benannt, die künftig die Geburtshilfe übernehmen sollen. Dazu gehören:

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  • Klinikum Ernst von Bergmann, Potsdam
  • St.-Josefs-Krankenhaus, Potsdam
  • Klinikum Luckenwalde
  • St.-Joseph-Krankenhaus, Berlin-Tempelhof
  • Klinikum Dahme-Spreewald, Königs Wusterhausen

Diese Kliniken sind innerhalb von 35 Kilometern schnell erreichbar und sollen sicherstellen, dass werdende Mütter weiterhin die notwendige medizinische Versorgung erhalten. Doch die Schließung des Ludwigsfelder Krankenhauses wirft Fragen auf – wie wird sich die Situation in der Region weiter entwickeln?

Quelle/Referenz
rbb24.de

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