Krefeld. Ein Aufschrei der Jugend! Im November wird die Stadt Krefeld alle jungen Menschen zwischen 14 und 27 Jahren aufrufen, aktiv an einer bedeutsamen Jugendbefragung teilzunehmen. Damit will die Stadtverwaltung ihre Stimmen hören und sicherstellen, dass die jungen Bürger als wahre Experten ihrer Lebenswelt in alle Entscheidungen einbezogen werden. Die Teilnahme ist einfach: Egal ob in Krefeld wohnhaft oder oft vor Ort, sie können ihre Meinungen zu Themen wie Freizeit, Bildung und Gesundheit äußern!
Gestartet wird der digitale Aufruf
Vom 1. bis 30. November läuft die Befragung online unter www.krefeld.de/jugendbefragung und kann bequem mit Smartphone, Tablet oder Computer durchgeführt werden. Die Bezirksjugendpflegerin Melanie Ungerechts hebt hervor: „Selbstverständlich bleibt alles anonym!” Zudem gibt es Informationen in mehreren Sprachen – Deutsch, Englisch, Arabisch, Ukrainisch und Türkisch! Teilnehmer, die ihre E-Mail-Adresse angeben, erhalten nicht nur die Ergebnisse, sondern werden auch zu einer Veranstaltung im kommenden Frühjahr eingeladen, bei der die Resultate und deren Umsetzung diskutiert werden.
Und das ist noch nicht alles! Am Ende des Fragebogens wartet ein Gewinnspiel mit tollen Preisen aus Krefelds Geschäften, Cafés und Restaurants. Das Engagement lohnt sich – Einzelpersonen oder Gruppen können mitmachen!
Die Stimme der Jugend zählt!
Die Befragung ist nicht nur ein Umfrage-Trend, sondern spielt eine zentrale Rolle in der Entwicklung des zukünftigen Jugendförderplans der Stadt (2026-2030). Stadtdirektor Markus Schön betont, wie wichtig es ist, die Bedürfnisse junger Menschen in die Planungen einfließen zu lassen. „Wir möchten hören, was sich die Jugend wünscht, um die Angebote in der Jugendhilfe dort zu verbessern, wo Handlungsbedarf besteht,” erklärt er leidenschaftlich.
Guido Trappmann, Leiter der Kommunalen Zentralstelle für Beschäftigungsförderung, stimmt zu und verdeutlicht, dass echte Partizipation gelebt werden muss. Die Ideen des Jugendbeirats und Feedback aus Workshops flossen bereits in die Entwicklung des Fragebogens ein. Damit die Befragung viele erreicht, steht auch eine enge Zusammenarbeit mit Schulen an, um dort gezielt die Jugendlichen zu erreichen. „So bekommen wir auch Zugang zu denjenigen, die nicht im klassischen Bildungssystem fest verankert sind”, sagt Trappmann.