Sven Kumpat und Lars Heidemann – die Rückkehrer mit Herz für Fürstenwerder! Nach über sechs Jahren harter Arbeit und leidenschaftlicher Hingabe an ihren Kaufmannsladen, haben die beiden Männer einen Grund zu feiern. Was einst als bescheidenes Geschäft begann, blüht dank der unermüdlichen Anstrengungen des Paares auf. Als die Einladung vom Ortsbeirat kam, den Konsum weiterzuführen, zögerten sie nicht – trotz der Herausforderungen, die das Leben mit sich brachte. „Es gab noch genug zu tun im Haus“, scherzt Kumpat und macht deutlich, dass Veränderungen notwendig waren.
Ein irrer Wendepunkt kam mit Corona: Die Touristen strömten in Menge! Anstatt wirtschaftlich zu schrumpfen, erlebte der Konsum ein wahres Comeback. „Die Menschen kauften lokal“, erklärt Kumpat voller Stolz. Doch die Freude war nur von kurzer Dauer. Als die Grenzen wieder öffneten, begannen die Schwierigkeiten. Zwei hohe Stromnachzahlungen über jeweils 3.000 Euro und steigende Lieferpreise machten den beiden Ladenbesitzern das Leben schwer. „Wir haben bemerkt, dass die Leute weniger einkaufen“, so Kumpat, jedoch gab er nicht auf. Mit einem cleveren Plan von geänderten Öffnungszeiten und einem breiteren Angebot an regionalen Produkten, schafften sie es, das Geschäft am Laufen zu halten.
Ein Fest der regionalen Köstlichkeiten
Am 1. November wird kräftig gefeiert! Anlässlich des fünfjährigen Bestehens ihres Konsums laden Kumpat und Heidemann zu einem bunten Jubiläumsprogramm ein. Während der regulären Öffnungszeiten sind lokale Produzenten vor Ort, die ihre besten Produkte anbieten. „Da ist alles dabei“, freut sich Kumpat und erwähnt die Höhepunkte wie frisch geräucherten Fisch von Kai Ostermann, eine köstliche Wildsoljanka von Nadine Wunsch-Fischer und aromatischen Glühwein von der Kelterei Kraatz. Außerdem kann man Biobrot aus der preisgekrönten Prenzlauer Bäckerei Lew probieren und selbstgemachte Schafskäse-Spezialitäten genießen. Hier schlägt das Herz für die regionale Vielfalt!