Alarmierende Nachrichten für die Jugend! Depressionen bei jungen Menschen nehmen rasant zu. Laut einer aktuellen Analyse des Barmer-Instituts für Gesundheitssystemforschung gibt es im Jahr 2023 bereits 409.000 Betroffene im Alter von fünf bis 24 Jahren. Das bedeutet ein besorgniserregendes Plus von fast 30 Prozent im Vergleich zu 2018, als noch 316.000 junge Leute betroffen waren.
Besonders dramatisch ist der Anstieg seit der Corona-Pandemie: Die Zahl der Depressionen schoss von 327.000 im Jahr 2020 auf 383.000 im Jahr 2021 in die Höhe. Und das Schlimmste? Die Zahlen brechen auch nach dem Ende der Pandemie nicht ein. Christoph Straub, Vorstandschef von Barmer, äußert sich besorgt: „Die deutliche Zunahme an Depressionen bei jungen Menschen ist besorgniserregend.“ Viele Betroffene und ihre Angehörigen haben oft Schwierigkeiten, die Hilfe zu finden, die sie dringend benötigen.
Frauen besonders betroffen
Vor allem junge Frauen stehen im Fokus. Im Zeitraum von 2018 bis 2023 ist die Anzahl der depressiven Mädchen und jungen Frauen von etwa 204.000 auf 283.000 gestiegen – das sind beeindruckende 38 Prozent! Im Gegensatz dazu stiegen die Fälle bei Jungen und jungen Männern nur um 14 Prozent von 112.000 auf 127.000. Straub mahnt: „Wir wissen, dass es geschlechtsspezifische Unterschiede bei Depressionen gibt, aber weitergehende Analysen sind nötig, um die genauen Zusammenhänge zu verstehen.“ Ein Aufruf zur schnellen Aktion in einer Zeit, in der jede Hilfe zählt!
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