Die 19-jährige Viktoria Köck hat kürzlich ihre Ausbildung in der Praxis für Diabetologie im Medizinischen Versorgungszentrum (MVZ) der KHWE mit der Note „sehr gut“ abgeschlossen. Für diese herausragende Leistung wurde sie von der Ärztekammer in Münster geehrt. Diese Auszeichnung ist ein weiteres Zeichen für ihren Einsatz und die harte Arbeit, die sie in den letzten drei Jahren geleistet hat. Die KHWE gab bekannt, dass Köck nicht nur ihre persönlichen Ziele erreicht hat, sondern auch auf diesem Erfolg aufbauen möchte.
„Ich habe von Anfang an mein Bestes gegeben und wollte gut abschneiden, aber dass ich schließlich zu den Besten gehöre, hätte ich nie gedacht“, sagt sie bescheiden. Schon früh war ihr klar, dass der Bereich Diabetes der richtige für sie ist. Diese Erkenntnis kam nicht von ungefähr, denn im privaten Umfeld ist sie täglich mit dieser Erkrankung konfrontiert und bringt daher schon eine Menge Grundwissen mit.
Der Berufsalltag in der Diabetologie
Köcks Arbeitsalltag beginnt um 7.45 Uhr. Zunächst bootet sie die Computer, sorgt für Licht in den Behandlungsräumen, wechselt ihre Kleidung und bereitet die Laborgeräte vor. Bevor die ersten Patienten eintreffen, kümmert sie sich um offene Rezeptanforderungen und aktualisiert die Patientenakten. Ihre Hauptaufgaben umfassen die Terminvergabe, das Abnehmen von Blutproben, das Messen des Blutdrucks sowie Urinuntersuchungen. „Es gibt immer viel zu tun, und ich liebe es, direkt mit den Patienten zu arbeiten“, erklärt die junge Fachkraft.
Ein zentraler Aspekt ihrer Arbeit ist die Empathie. Köck bringt Verständnis für die Probleme und Sorgen ihrer Patienten mit. „Empathie ist unerlässlich in diesem Beruf. Wir müssen schnell erfassen, wie es einem Patienten geht und wie wir ihm die nötige Unterstützung bieten können. Manche Patienten benötigen eine lockere Ansprache, während andere mehr Sicherheit suchen“, beschreibt sie ihren Zugang zu Patienten. Diese Fähigkeit zur Einfühlung ist vor allem in der Arbeit mit Menschen, die an Diabetes erkrankt sind, von Bedeutung.
Vielfältige Weiterbildungsmöglichkeiten
Im Rahmen ihrer Ausbildung hatte Viktoria auch die Möglichkeit, in verschiedenen anderen Bereichen zu schnuppern. So konnte sie beispielsweise Einblicke in die Chirurgie sowie in die Kinder- und Jugendmedizin gewinnen. „Es war eine tolle Erfahrung, die mir ohne großen Aufwand ermöglicht wurde“, sagt sie und hebt die Vorteile der umfassenden Ausbildung hervor.
Nach ihrem Ausbildungsabschluss plant Köck, sich im Bereich Qualitätsmanagement weiterzubilden. Sie ist daran interessiert, wie man interne Abläufe verbessern kann und wo es noch Optimierungsbedarf gibt, um die Patientenzufriedenheit zu erhöhen. „Die KHWE bietet zahlreiche Möglichkeiten zur Weiterbildung, sodass für jeden etwas dabei ist“, betont sie optimistisch und blickt mit Vorfreude auf die nächsten Schritte ihrer beruflichen Laufbahn.
Viktoria Köcks Engagement und ihre Qualifikationen sind ein gutes Beispiel dafür, wie junge Auszubildende in der Gesundheitsbranche einen Unterschied machen können. Diese Erfolge sind nicht nur ein Gewinn für die Auszubildende selbst, sondern kommen letztlich auch den Patienten zugute.
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