Im Landkreis Hameln-Pyrmont leben derzeit rund 2.800 syrische Flüchtlinge, von denen etwa 1.860 in der Stadt Hameln registriert sind. Das Innenministerium berichtet, dass viele dieser Menschen seit 2015 in Deutschland Zuflucht gesucht haben, was die Integration zu einer wichtigen Herausforderung machte. Die Stadt hat seitdem umfassende Maßnahmen ergriffen, um die syrischen Mitbürger zu unterstützen, darunter die Förderung von beruflichen Integrationsangeboten, wie von DEWEZET berichtet.
Berufliche Integration im Fokus
Die Rasanz der Integration zeigt sich auch in den Zahlen: Rund 40 Prozent der syrischen Flüchtlinge in Hameln sind mittlerweile berufstätig. Viele haben ihr eigenes Unternehmen gegründet, während andere im Dienstleistungssektor, im Gesundheitswesen oder sozialen Berufen Arbeit gefunden haben. Thomas Wahmes, ein Sprecher der Stadt Hameln, berichtet von den positiven Fortschritten: „Die Mehrheit der syrischen Menschen ist in Hameln gut angekommen.“ Die Integration wird durch verschiedene Initiativen unterstützt, darunter der syrisch-deutsche Verein, der von Stadt und Landkreis mit Fördermitteln unterstützt wird.
Ein zentrales Element der kommunalen Flüchtlingssozialarbeit ist die Beratung durch das Büro für Integrationsfragen. Hier erhalten Flüchtlinge Unterstützung in Bereichen wie Bildung, Arbeit und Gesundheit. Es werden regelmäßige Sprechstunden angeboten, und die Integrationsmanagerin fungiert als Hauptansprechpartnerin für alle, die sich in der Stadt um das Thema Integration kümmern möchten. Interessierte können sich direkt an die Integrationsmanagerin wenden, um Informationen und Hilfestellungen zu erhalten, baute Hameln auf seinem Portal aus.
Die Initiativen zeigen bereits erste Erfolge, doch es gibt auch weitere Herausforderungen. Die Stadt und der Landkreis beobachten die Entwicklungen und Modifikationen im Integrationsprozess genau, um auf veränderte Bedingungen zu reagieren. Der Integrationsbericht von 2018 legt den Grundstein für eine dynamische und angepasste Integrationspolitik, die sowohl den Zuwanderern als auch der gesamten Region zugutekommt.
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