Im Heinsberger Selfkantdom erlebten die Besucher ein besonderes musikalisches Ereignis, das mit den ersten Klängen der Dudelsäcke begann. Die Castle Pipers aus Wassenberg-Myhl und der Musikverein Haaren trugen zusammen mit Constantin Beckers an der Orgel zur bemerkenswerten Darbietung bei, die bis zum berühmten Highland Cathedral reichte. Die Atmosphäre war von Gänsehautmomenten geprägt und zeigte das Zusammenspiel der beiden Musikgruppen.
Die Idee, dieses Konzert zu veranstalten, entstand nicht aus dem Nichts. Bereits während der Corona-Pandemie hatten die beiden Vereine gemeinsame musikalische Projekte realisiert. Jetzt vereinten sie ihre Kräfte erneut, um gleich zwei wichtige Anliegen zu unterstützen: den Neubau der Kinder-Chancen-Tafel der evangelischen Kirchengemeinde sowie die Jugendarbeit der katholischen Kirche im Gangolf’s Corner. Die Symbiose der musikalischen Fähigkeiten diente damit nicht nur der Unterhaltung, sondern auch einem höheren Zweck.
Kreative Unterstützung für die Gemeinde
Das Interesse an dem Konzert war überwältigend, und die Kirche war bis auf den letzten Platz gefüllt. Die Besucher waren von der Darbietung begeistert und brachten ihre Wertschätzung durch großzügige Spenden zum Ausdruck. Von diesen Einnahmen können die beiden Vereine nun jeweils 1500 Euro an die verantwortlichen Pfarrer, Sebastian Walde und Markus Bruns, übergeben. Dies ist ein beeindruckendes Beispiel dafür, wie aus einer simplen Idee eine bedeutende Hilfe für die Jugendarbeit beider Kirchen entstehen kann.
Die Reaktionen der Pfarrer waren euphorisch. Sie waren beeindruckt von dem Engagement der Musiker und der Unterstützung der Gemeinde. „Es ist einfach überwältigend zu sehen, wie viel Positives aus einer kleinen Idee entstehen kann“, so die Worte von Propst Markus Bruns. Dieser Erfolg zeigt nicht nur den Charme des gemeinschaftlichen Musizierens, sondern auch die tiefe Verbundenheit der Menschen in der Region. Die musikalische Leistung und die damit verbundene Spendenaktion stellen eine wichtige Initiative dar, die die Jugendarbeit in beiden Glaubensgemeinschaften nachhaltig fördern wird.
Dieses gemeinsame Musizieren vermittelt nicht nur Freude und kulturellen Austausch, sondern zeigt den lebendigen Zusammenhalt innerhalb der Gemeinden. Durch solche Veranstaltungen wird eine Brücke zwischen Tradition und modernem Engagement geschlagen, die der Gemeinschaft zugutekommt und auch über den musikalischen Rahmen hinausstrahlt. Solche Erlebnisse sind es, die in Zeiten des Wandels und der Unsicherheit Berührung schaffen und das Miteinander stärken.
